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Premiere 2.0 im Zimmertheater 

Beppo Pohlmann (Foto: Volker Neef)

Premiere 2.0 im Zimmertheater 

Günter Rüdiger, der Intendant und Künstlerische Leiter des Zimmertheaters in der Bornstraße in Steglitz, konnte am 18. Juni seinen Kollegen Beppo Pohlmann ansagen.

Der Liedermacher, Texter, Sänger und Komponist ist uns bekannt als Gründungsmitglied der Band Gebrüder Blattschuss. Beppo Pohlmann hat Kreuzberg ein internationales musikalisches Denkmal gesetzt mit seinem von ihm komponierten Hit „Kreuzberger Nächte“. Sie sind lang.

Im Zimmertheater fand eine sehr erfolgreiche CD-Premiere 2.0 statt. „Mit fröhlichen Grüßen“ von und mit Beppo Pohlmann lautete das Motto.

Bereits im März konnte Günter Rüdiger seinen Kollegen Beppo Pohlmann zur 1. CD-Premiere begrüßen. Die Nachfrage nach Eintrittskarten hatte bei weitem die Stuhlkapazitäten des Theaters in Steglitz im März gesprengt. So gab es am 18. Juni diesen Termin „der Premiere 2.0 sozusagen, damit alle Gäste zum Zuge kommen“. So drückte es der Intendant aus. 

Günter Rüdiger (li) und Beppo Pohlmann (Foto: Volker Neef)

Musikalische Gäste waren bei der Premiere 2.0 Intendant Günter Rüdiger und Tanja Arenberg. „Mit fröhlichen Grüßen“, so heißt auch das neue Album von Beppo Pohlmann. Der Liedermacher, Texter, Sänger und Komponist teilte dem Publikum mit: „Alt bin ich nicht. Ich bin ein Klassiker“. Ein Klassiker ist auch sein Hit „Kreuzberger Nächte“. Mit diesem Song begann Beppo Pohlmann vor dem begeisterten Publikum seinen Auftritt. Dann folgte das Lied über den hocherfreuten Rentner. Der singt nämlich „Endlich in Rente und Dein Leben fängt an“. Eine Weisheit in diesem Text lautet: „Lieber auf der Erde als drunter“.

Tanja Arenberg und Beppo Pohlmann (Foto: Volker Neef)

Dann erfreute der Künstler die Gäste mit seinem Lied des Mitglieds in einem Fitnesssportclub. „Bauch, Beine, Po“ werden da besungen. Natürlich liebt Beppo Sport. Am meisten liebt er Ritter Sport.

Danach machte uns der Liedermacher mit seiner großen Liebe „Mrs. Molly Butterblum“ musikalisch bekannt. Die Dame wiegt über 200 Pfund, scheint sehr attraktiv zu sein. Leider konnte Beppo sie bisher noch nicht näher kennenlernen. Er ist der „Mrs. Molly Butterblum“ viel zu dick!

Vielleicht stehen seine Chancen höher, die Lady „Alaska-Blond“ näher kennenzulernen? Die Lady „Alaska-Blond“ ist „erst 75 Jahre und schon so lange jung. Vielleicht ist sie sogar die Freundin von James Bond? Gekonnt ist gekonnt, schließlich handelt es sich bei ihr um die Lady „Alaska-Blond“. 

Beppo kennt viele Damen, die alle auf seiner neuen CD verewigt worden sind. Er besingt auch eine Dame, die gerne einen über den Durst trinkt. „Wenn sie einen Schwips hat, spricht sie spanisch“. Er kennt „diese besagte Frau nur vom Sehen. Je später der Abend, umso stärker ihre Stimme“. 

Der Komponist kann uns auch von einem „Rocker vom Seniorenheim“ berichten. „Der Rock´ n Roll Rollator-Rocker singt „Mit 70 hat man Träume“, verzichtet aber auf Groupies“.

Beppo behauptet auch: „Dank Spagetti, Spagetti ist alles Paletti. Du fühlst Dich Nudelwohl“.

Sein Lied „Es ist nett, nett zu sein“ beinhaltet so viel Weisheit!

Seinen Song „Der kleine Vampir“ sang er gemeinsam mit der Schauspielerin und Sängerin Tanja Arenberg und Intendant Günter Rüdiger auf der Bühne.

Beppo Pohlmann und Halima Alaiyan (Foto: Volker Neef)

Unter den Gästen im Publikum traf man u. a. Frau Dr. med. Halima Alaiyan und Norbert Beschke an. Man kennt die in Berlin tätige Ärztin auch als erfolgreiche Autorin. So stammen die Werke „Vertreibung aus dem Paradies“; „SABRAH-Mein Leben in mehreren Welten“ von Frau Dr. med. Halima Alaiyan. Norbert Beschke ist auch bekannt unter dem Namen „Mario Lotus“. Der Komponist schuf u. a. „Den scharfen Chilischoten-Song“ und „Sehnsucht nach einer Schlampe“.

Wie all die anderen Besucher auch waren die zwei Ehrengäste beeindruckt von Beppo Pohlmann. Intendant Günter Rüdiger drückte es so aus: „Es ist für unser Theater immer eine große Ehre, wenn wir Beppo Pohlmann mit seinen Kreuzberger Nächten in Steglitz begrüßen dürfen“!

Text/Fotos: Volker Neef

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin