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Mahide Lein lädt ein

Rosa von Praunheim (Foto: Frank Pfuhl)

Mahide Lein lädt ein

Mahide Lein ist Leiterin einer Konzertagentur, die in Kreuzberg ihren Firmensitz hat. Als Kulturvermittlerin ist Mahide Lein auch im Einsatz.

Wir sprachen mit ihr.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Auf welche Veranstaltung aus Ihrem Hause möchten Sie bitte aufmerksam machen?

Mahide Lein: „Gernemöchte ich auf eine Veranstaltung aufmerksam machen, die an zwei unterschiedlichen Terminen stattfinden wird. Es geht um „QUEERE STIMMEN IN DER LITERATUR #1- Erfüllt Leben, wie lange ist unerheblich” – Zitat: Audre Lorde. An zwei Abenden werden unterschiedliche Positionen der Gegenwartsliteratur zum Tabu-Thema:
Tod, Leben, Sterben und Rübergehen ins Nirwana etc. präsentiert – auch im sogenannten „übertragenen Sinn”, z.B. Laura Méritt liest was zum „kleinen Tod”.
 
STIMME-DER-HAUPTSTADT:
Bitte teilen Sie uns dazu Näheres mit.

Mahide Lein: „Viele Leute starben in meinem Umfeld und es ist immer noch eine verklemmte Situation für die Hinterbliebenen. Das möchte ich seit Jahrzehnten gerne ändern. Mein eigener Tod rückt immer näher und man übt sich, ein lockeres Rübergehen für sich und seine Mitmenschen zu ermöglichen. Nach dem Motto: „Unsere Leichen LebenNoch”, Filmtitel: Rosa von Praunheim, auch Autor in diesem Projekt.
Somit entstand der Titel „Erfüllt Leben, wie lange ist unerheblich“ Zitat: Audre Lorde.
Aus der Queeren Community lesen am 9. sowie am 16. April Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Personen, bereichert mit Kabarett, Schauspiel, Satire und Kreativität.
 

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Wen darf das Publikum erleben?

Mahide Lein: „Am 9. April werden es Bernd Gaiser, Charlotte zu Kappenstein, Ilka Schneider/Kali Drische, Rosa von Praunheim, Stella Nyanzi und Till Randolf Amelung sein. Die Moderation liegt bei beiden Veranstaltungen in den Händen von Joaquín La Habana. Am 16. Aprilwerden esIlse Biberti, Karen-Susan Fessel, Laura Méritt, Michaela Dudley, Traude Bührmann und Volker Surmann sein. Es handelt sich um eine Veranstaltungsreihe von AHOI artists & eventsin Zusammenarbeit mit Charlotte zu Kappenstein. Anmerken möchte ich bitte noch: Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von„Neustart Kultur“, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Mediendurch den Deutschen Literaturfonds e.V.“ 

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Jetzt das Allerwichtigste: Wann und wo darf man „QUEERE STIMMEN IN DER LITERATUR #1- Erfüllt Leben, wie lange ist unerheblich“ sehen und hören?

Mahide Lein: „Am 9. und 16. April, jeweils um 19.30 Uhr, imFORUM FACTORY, Besselstraße 13-14 in 10969 Berlin. Der Zugang ist barrierefrei. In unmittelbarer Nähe befindet sich die U-Bahnstation Kochstraße. Der Eintritt ist frei“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin