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Kolonialmacht Dänemark

(Foto: Frank Pfuhl)

Kolonialmacht Dänemark

Fällt das Wort Kolonialmacht, denkt man unwillkürlich an die europäischen Kolonialmächte England und Frankreich. Das kleine Dänemark trat einst auch als Kolonialmacht in Erscheinung. Von 1666 bis 1917 beherrschte man die Karibikinsel Saint Thomas.
Im Laufe der Zeit kamen Landgewinne hinzu. In der Karibik gehörten die Jungferninseln und die Kleinen Antillen ebenfalls der dänischen Krone. In der kurzen Zeitspanne von 1682 bis 1689 kam die Krabbeninsel hinzu. Von 1689 bis 1693 stand die Krabbeninsel unter Brandenburger Annektierung.
Die Jungferninseln und die Kleinen Antillen verkaufte Dänemark 1917 an die USA. Heute handelt es sich um US-Außengebiete. Gäste begrüßen die Einheimischen heute noch mit einem dänischen „Velkommen“ und nicht mit einem „Welcome“. In der Architektur und im Design von Möbeln und Porzellan sind die Einflüsse aus Nordeuropa bis heute in diesen Teilen der Karibik sehr lebendig.
Die Kolonialzeit des Königreichs Dänemark begann am 30. März 1666, heute vor 357 Jahren.Dänische Siedler, Kaufleute und Seefahrer unter Führung von Erik Niels Smit hissten im Auftrag von König Friedrich III. die heimatliche Flagge auf der Karibikinsel Saint Thomas. 
Sei noch angemerkt: König Friedrich III. hatte von 

1609 bis 1670 gelebt. Er war von 1648 bis zu seinem Tode im Amt.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

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Frank Pfuhl
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SDHB Redaktion Berlin