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Karl, der Brückenbauer

Prag (Foto: AdNe)

Prag (Foto: AdNe)

Karl, der Brückenbauer

Karl IV. lebte von 1316 bis 1378.

Prag war seine Geburtsstadt, in der Metropole Böhmens ist er auch verstorben.

Ab 1346 war er römisch-deutscher König, ein Jahr später durfte er sich auch König von Böhmen zusätzlich nennen. 1355 kam der Titel König von Italien hinzu. Einen weiteren Königstitel, nämlich König von Burgund, sprach man ihm 1365 zu.

In den Kaiserstand erhoben und mit dem Titel römisch-deutscher Kaiser ausgestattet wurde er 1355. Der Herrscher wollte in Prag die Altstadt am rechten Ufer der Moldau mit der Kleinseite, die am linken Ufer liegt, mit einer Brücke verbinden.

Am 9. Juli 1357, heute vor 666 Jahren, legte Karl den Grundstein für die Brücke. Seinen Namen, also Karlsbrücke, trägt das Wahrzeichen von Prag erst seit 1870. Diese Brücke gehörte einst zum Krönungsweg aller böhmischen Könige.

Text: Volker Neef

Foto: AdNe

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin