Die Thusnelda-Allee – Wussten Sie schon…?
Die Bundeshauptstadt Berlin mit ihren 12 Bezirken und fast 100 Ortsteilen bietet den Einheimischen und den Gästen eine reiche und buntgemischte Palette an.
Dazu zählen neben verstorbenen und lebenden prominenten, manchmal auch kuriosen, Menschen die zahlreichen Gebäude, Straßen, Plätze, Parks, Denkmäler und Seen.
Wir haben für unsere werten Leser das ein oder andere Interessante aus Berlin herausgegraben bzw. wiederentdeckt und stellen es vor.
Die Thusnelda-Allee – Wussten Sie schon…?
Die Dame Thusnelda war dem Cheruskerfürsten Hermann treu ergeben. Sein lateinischer Name ist Arminius.
Er soll 9 nach Christi die Römer im Teutoburger Wald vernichtend geschlagen haben. In Moabit sind die Arminiusallee und die Arminiushallen nach dem Cheruskerführer benannt.
In unmittelbarer Nähe des Gatten Arminius befindet sich sozusagen seine Gattin, die Thusnelda. Die nach ihr benannte und ebenfalls in Moabit angesiedelte Allee ist ein Kuriosum. Sie ist ganz 50 Meter nur lang.
Damit ist sie die kürzeste Allee in der Bundeshauptstadt Berlin. Thusnelda bietet aber noch ein Kuriosum an! In dieser Allee befindet sich nur ein einziges Gebäude.
Es ist die Heilandskirche. Das evangelische Gotteshaus weihte man 1894 ein und es befindet sich natürlich in der Thusnelda-Allee 1.
Eines der so vielen merkwürdigen, aber liebenswerten Dinge in Berlin.
(Text/Foto: Marcus Held)