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Geschützte Grünanlage zur Müllkippe umfunktioniert 

(Foto: Volker Neef)

Geschützte Grünanlage zur Müllkippe umfunktioniert 

Eine „Geschützte Grünanlage“ ist eine Bereicherung für die Bevölkerung. Eintrittskarten müssen nicht gekauft werden. 

Anstatt sich an Grünanlagen zu erfreuen und dort spazieren zu gehen, gibt es aber leider auch Zeitgenossen, die verwechseln eine „Geschützte Grünanlage“ mit einer Müllkippe! Diese „Mitbürger“ müssen Ornithologen von Beruf sein oder zumindest die Ornithologie als ihr Hobby bezeichnen! Ihre Lieblingsvögel sind der Schmutzfink und der Dreckspatz! Wie kann man nur so unverschämt sein und seine alten Möbel in einer „Geschützten Grünanlage“ entsorgen? Was geht in solchen Hohlköpfen nur vor? Haben da einst Eltern und Lehrer total versagt oder kann man solche Umweltfrevler gar nicht mehr erreichen? Unsere Fotos entstanden in der Scharnweberstraße in Reinickendorf. Leider werden unsere werten Leser aus ganz Berlin und wirklich jedem Bezirk Fotos dieser Art uns zusenden können.

(Foto: Volker Neef)

Hier kann man nur vom Gesetzgeber fordern: Es müssen Gesetze her, die solche Umweltsünder hart bestraft! Nicht nur den Schaden beseitigen und der ertappte Täter muss einen Fachbetrieb beauftragen, den Müll sachgemäß zu entsorgen. Harte Strafen bis hin zur Haft gehören dazu. Der liberale Staat sollte auch nicht zu liberal, zu weich sein! In den USA gibt es Bundesstaaten, da muss sich der erwischte Umweltsünder mit einem großen Pappschild stundenlang neben der von ihm verursachten Müllkippe stellen. Auf dem Pappschild steht sein Name und es ist zu lesen, dass er für den „Schweinestall“ verantwortlich ist. Der Sheriff oder ein von ihm beauftragter Deputy überwacht peinlichst genau, dass der Verurteilte nicht eine einzige Sekunde früher als es die Verurteilung erlaubt, seine amtlich angeordnete Aktion abbricht. Wer an so einer Strafaktion nicht teilnehmen möchte, muss für lange Zeit ins Gefängnis. Man ist in diesen US-Bundesstaaten ja liberal. Der Verurteilte kann sich für dieses oder jenes entscheiden! 

Wenn jetzt einer/eine von Menschenwürde für den ach so armen Täter redet, der da mit seinem Pappschild steht, dem entgegne man: Wo bleibt unsere/meine Menschenwürde? Wer kann sich in und an Mutter Natur in einer „Geschützten Grünanlage“ erfreuen, wenn Schmutzfinken diese als wilde Müllkippe entweiht haben?

Erkennt einer unseren werten Leser eventuell die Möbel? Vielleicht standen sie kürzlich noch bei einem Freund, Arbeitskollegen, Nachbarn? Die STIMME-DER-HAUPTSTADT setzt 300 Euro Belohnung aus, wenn ein konkreter Hinweis zum Täter führen. Natürlich werden wir solche Mitteilungen absolut vertraulich behandeln.

Die Mailanschrift lautet: Info@sdhb-online.de

(Text/Fotos: Volker Neef)

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin