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Fürstenfeldbruck: Sommer in der Stadt #11 – Klosterkirche Fürstenfeld 

Klosterkirche Fürstenfeld vom Garten aus genießen - Foto: Joachim Skambraks

Fürstenfeldbruck: Sommer in der Stadt #11 – Klosterkirche Fürstenfeld 

Westlich von München liegt Fürstenfeldbruck. Das ehemalige Klosterareal mit der prachtvollen barocken Klosterkirche als Mittelpunkt ist die Attraktion der Stadt und sicher einen Ausflug wert. Das gesamte Ensemble übt auf den Besucher eine Faszination aus.

Der bayerische Herzog Ludwig II. „der Strenge“ ließ 1256 seine Gemahlin Maria von Brabant wegen vermeintlicher Untreue hinrichten. Zisterzienser gründeten 1263 auf dem „Feld des Fürsten“ das Kloster, weil es der Pabst dem Herzog als Sühneleistung für seine Tat auferlegte. 1691 schließlich wurde der Grundstein für die barocke Klosteranlage gelegt. Ab 1700 erfolgte der Bau der Kirche, die  mit der monumentalen Fassade der bauliche Mittelpunkt der Klosteranlage ist.

Doch wer die Kirche betritt wird durch die überwältigenden Dimensionen eindrucksvoll überrascht. Die Innenausstattung ist ein Meisterwerk der Gebrüder Asam, das durch reichlich einfallende Tageslicht in einem besonderen Glanz präsentiert wird. Dieses Meisterwerk des Barock zeigt Pastelltöne, ockerfarbigen Grund und reichlich Blattgold.

Barocke und opulente Innenausstattung der Klosterkirche Fürstenfeld – Foto: Joachim Skambraks 

Der Kurfürst Max Emanuel gab dem Münchener Oberhofbaumeister Giovanni Antonio Viscardi den Auftrag für den Entwurf der Kirche. Wer die Kirche betrachtet hat, kann auf dem Areal auch Ausstellungen, Konzerte und Gaststätten mit Biergarten besuchen und sich von der Stimmung inspirieren lassen. 

Viele Seitenaltäre laden zur Besinnung ein in der Klosterkirche Fürstenfeld – Foto: Joachim Skambraks 

Text und Fotos: Joachim Skambraks, Stimme der Hauptstadt Berlin – Redaktion München  

 

Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin