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„ZDF.reportage“ über Selfmade-Millionäre

Unternehmer Saygin Yalçin hat es in Dubai zum Selfmade-Millionär gebracht. Foto: ZDF/Hilmer Rolff

„ZDF.reportage“ über Selfmade-Millionäre

Selfmade-Millionäre werden bestaunt, aber auch skeptisch beäugt. Wie leben diese Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein? Leben sie in Saus und Braus mit teuren Autos, Champagner-Partys und Villa am Meer? Oder diszipliniert und in Askese? Die „ZDF.reportage: Geld, Glück und Geschäfte – Millionär aus eigener Kraft“ begleitet am Sonntag, 4. April 2021, 17.55 Uhr im ZDF, Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben. Der Film von Hilmer Rolff steht ab Freitag, 2. April 2021, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Saygin Yalçin (36), in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen, machte seine Idee zum Millionenerfolg: Er etablierte Internetshopping in arabischen Ländern – zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet und mit 27 Niederlassungen sowie mehr als 1000 Mitarbeitern allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist in der Start-up-Szene berühmt.

Auch mit 82 Jahren steht Margot Schmitt regelmäßig im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Foto: ZDF/Hilmer Rolff

Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre „Traumrolle“ über Shopping-Sender – und die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht Margot Schmitt jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Bei ihrem Shopping-Sender ist sie nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten und hat es auf diesem Weg auch zu Immobilienbesitz gebracht.

Sebastian Meyer (28) ist der YouTube-Gemeinde als „Rewinside“ bekannt. Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Er spielt und kommentiert „Minecraft“ und „Fortnite“ und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei „Twitch“. Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat „Rewi“ nichts am Hut.

(PM/Fotos: ZDF/Hilmer Rolff)

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin