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Schmackhafter Cocktail in Reinickendorf 

Foto: Volker Neef

Schmackhafter Cocktail in Reinickendorf 

Emine Demirbüken-Wegner (CDU), Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin für Soziales in Reinickendorf, lud Senioreninnen und Senioren zu einem schmackhaften Cocktail in den Ernst-Reuter-Saal ein.

Der „Fachbereich Senioren“ ist bei Emine Demirbüken-Wegner angesiedelt und sie lud vom 31.01. bis zum 03.02.2022 zusammen mit der Schlagerlegende Bert Beel zu einem „Cocktail der guten Laune“ ein. Sie betonte: „Ich freue mich, dass Bert Beel und seine Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Musik, Show und Tanz Gäste aus Nah und Fern ansprechen. Sogar Senioren, die per Reisebus aus Eberswalde zu uns nach Reinickendorf gefunden hatten, waren von Bert Beel und seinen Mitstreitern sehr begeistert“. 

Emine Demirbüken-Wegner. (Foto: Volker Neef)

Der 1944 geborene Sänger, Texter, Moderator und Parodist Bert Beel wird im nächsten Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feiern! In Reinickendorf nahm er das begeisterte Publikum zu einer musikalischen Reise mit. Er startete im Reinickendorfer Ernst-Reuter-Saal mit einem Lied über Friedenau. Er sang: „Komm‘ mit nach Friedenau, da ist der Himmel blau, da tanzt der Ziegenbock mit seiner Frau Galopp, da lacht der lieben Kuh der Ochs‘ so freundlich zu. Komm‘ mit nach Friedenau, da ist der Himmel blau.“ 

Bert Beel. (Foto: Volker Neef)

Das man mit 82 Jahren noch jung und frisch sein kann, stellte Stargast Bata Illic unter Beweis. Er tanzte galant zu seinen Hits wie beispielsweise „Dich erkenn ich mit verbundenen Augen“ und „Ich möcht der Knopf an deiner Bluse sein“. Bata Illic konnte auch berichten, als er in den 60er Jahren als damaliger Bürger aus Jugoslawien das erste Mal am Kudamm spazieren gegangen ist, kostete eine Erbsensuppe im legendären Restaurant „Aschinger“ 1 DM. Für heute umgerechnet 50 Cent konnte man zu der Erbsensuppe so viele Brötchen essen, wie man wollte. Bata Illic gab den Seniorinnen und Senioren den Rat, sich immer nur an die schönen Dinge des Lebens zu erinnern. „Als ich damals in Westberlin angekommen bin, habe ich in einem Club für US-Soldaten in Zehlendorf gespielt. Die magere Gage bestand aus Unterkunft, Essen und einem sehr kleinen Taschengeld. Ich bin dem lieben Gott sehr dankbar, dass ich mit einigen Liedern in der ZDF-Hitparade, die aus der Oberlandstraße in Tempelhof gesendet worden ist, auftreten durfte und bis heute darf ich meinen Fans diese Lieder, die auch Nummer 1 Hits waren, darbieten“. Tosender Applaus kam Bata Illic entgegen.

Bata Illic (Foto: Volker Neef)

Die „Red Shoe Boys“ sowie alle anderen Künstler erhielten ebenfalls viel Applaus und zahlreiche „Bravo“- Rufe. Die zwei Herren der „Red Shoe Boys“ begeisterten in Damenkleidern u. a. als Nana Mouskouri, Zarah Leander und Milva. Die Moderation lag in den gewährten Händen von Martin Sierp. Der Künster betonte: „Meinen Namen Sierp kann man sich leicht merken. Wenn Sie ihn von hinten nach vorne lesen, dann heiße ich Preis“. 

Das „Showballet Berlin“ und die „Reinhard Stockmann Band“ zeigten ebenfalls ihr Können wie auch die Artistin Alissa. Der aus Niedersachsen stammende „Herr Niels“ verzauberte mit außergewöhnlicher Körperbeherrschung die Gäste. Das Wort „Schlangenmensch“ drückt nicht ausreichend aus, was „Herr Niels“ mit seinem Körper so alles anstellen kann. Der Showkünstler, das darf ja auch mal erwähnt werden, ist nicht irgendwer! Er kann u. a. auf den Siegertitel des „Schwerter Kleinkunstpreises“ und auf den „Bronze Artist“ beim Internationalen Zirkusfestival im niederländischen Enschede sowie den „Special Price“ beim „Daidogei Worldcup Festival“ im japanischen Shizuoka verweisen.

Wer jetzt sagt: „Schade, dass ich nicht dabei gewesen bin“, muss nicht traurig sein! Im Herbst werden Emine Demirbüken-Wegner und Bert Beel wieder in Reinickendorf einen schmackhaften Cocktail servieren.

(Stimme der Hauptstadt /Text/Foto: Volker Neef)

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin