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Monika Grütters, MdB:„Wir erleben im Moment stürmische Zeiten“

Emine Demirbüken-Wegner (li.) und Monika Grütters (Foto: Volker Neef)

Monika Grütters, MdB: „Wir erleben im Moment stürmische Zeiten

Am 30. November war Staatsministerin a. D. Monika Grütters (CDU) zu Gast in Tegel. 

Die direkt gewählte Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete stand in einem Hotel in der Holzhauser Straße den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.

Die ehemalige Staatsministerin wurde von Emine Demirbüken-Wegner (CDU) begrüßt. Die Stellvertretende Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin und Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin bei den Wahlen im Februar 2023 erklärte: „Monika Grütters hat während ihrer Amtszeit als Kulturstaatsministerin immer an Berlin gedacht. Wenn man heute spontan auf der Straße fragen würde: „Wie heißt die Kulturstaatsministerin?“, käme keine Antwort zustande oder der Name von Monika Grütters würde genannt werden“.

Die Bundestagsabgeordnete Monika Grütters teilte mit: „Wir erleben im Moment stürmische Zeiten. Dazu zählt leider auch, Berlin trägt zur Unterhaltung anderer bei. Schuld daran sind die zahlreichen, hausgemachten Pleiten.Irgendwann ist das Lästern nicht mehr lustig. Es geht dann nämlich ins Peinliche über“. Im Hinblick auf die Neuwahlen sagte sie: „Berlin braucht unsere CDU! Unsere Partei hat sehr gute Leute, Emine Demirbüken-Wegner zählt dazu“. Die Parlamentarierin aus Reinickendorf berichtete, bei der Wahl im September 2021 „konnten rund 2,5 Millionen Berlinerinnen und Berliner von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Einige, wenn nicht sogar zahlreiche von ihnen, werden ihre im September 2021 getroffene Wahlentscheidung im Februar 2023 überdenken“. Als beinahe schon Katastrophe bezeichnete sie den Umstand, dass die Innensenatorin Iris Spranger (SPD) es doch tatsächlich nicht ausgeschlossen habe, OSZE-Wahlbeobachter bei der Wahl am 12. Februar 2023 einzusetzen. Ebenso erwähnte Monika Grütters, dass „es völlig normal ist, wenn der Bundeswahlleiter aus den Reihen der Berlinerinnen und Berlinern so um 350 Einsprüche gegen die stattgefundene Wahl erhalte. Das ist eine Zahl, die durchaus im Rahmen liegt. Bei den Wahlen im letzten Jahr gingen aber aus Berlin knapp 2.800 Beschwerden an den Bundeswahlleiter ein“.  Die Volksvertreterin befürchtet, dass „die Neuwahl zu einer weiteren Politikverdrossenheit führen wird“. 

Sie wies daraufhin, dass ihre Partei es ist „die eine bürgerliche Großstadtpartei ist. Für Reinickendorf gilt ganz besonders: Die Spitzenkandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin, unsere Emine Demirbüken-Wegner, ist im Gespräch mit den Menschen in den Kiezen. Wo auch immer ich mit ihr auf Tour gehe, sei es beim Bäcker in Wittenau oder beim Besuch in einer Apotheke in Waidmannslust, überall sagen die Leute „Unsere Emine ist da“. In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung wächst die Sehnsucht der Menschen, vor Ort einen Halt zu finden. Frauen können sehr gut den Bezirk Reinickendorf führen. Marlies Wanjura (Anm.: Die CDU-Politikerin war von 1995 bis 2009 Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf) hat das doch sehr erfolgreich unter Beweis gestellt. Wir, die CDU, wollen ganz nah bei den Menschen sein, wir, die CDU, ist auch ganz nah bei den Menschen. Rot-Rot-Grün ist nicht ganz nah bei den Menschen. Wir haben das Thema Einsamkeit als großes Thema unserer Zeit angesprochen. Um es zu konkretisieren: Es war Emine Demirbüken-Wegner, die als eine der ersten die Wichtigkeit des Themas Einsamkeit erkannt und sich ihm gewidmet hat“.

Anschließend beantwortete die Bundestagsabgeordnete Monika Grütters Fragen der Teilnehmer.

Emine Demirbüken-Wegner sprach von „einem sehr gelungenen Abend. Das haben wir Monika Grütters zu verdanken, die keiner noch so kritischen Frage aus dem Weg gegangen ist“. 

Text/Foto: Volker Neef

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin