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Gaumenfreuden im neuen Augustiner

Augustiner an der Frauenkirche (Foto: Sachsengast)

Gaumenfreuden im neuen Augustiner

Seit 15 Jahren lädt in Dresden das „Augustiner an der Frauenkirche“ zu bayerischen, österreichischen und sächsischen Gaumenfreuden ein. Jetzt hat das Restaurant die „Seite gewechselt“ und ist in das Eckgebäude gegenüber gezogen. Dort war bis Ende 2021 die Kurfürstenschänke ansässig.

Für das Team des „Augustiner an der Frauenkirche“ war der Umzug ein großer Glücksgriff.
„Die riesige Terrasse unserer Nachbarn mit dem Eins-A-Blick zur Frauenkirche hat es uns schon
immer angetan“, erzählt Geschäftsführerin Mary Berger. Sie hatte das „Augustiner an der
Frauenkirche“ gemeinsam mit ihrem Mann Herbert 2011 als neue Pächter wieder eröffnet.
Jetzt war hier längst eine Sanierung der Gasträume und der Küche fällig – das Konzept lag schon
parat. Als bekannt wurde, dass die Räume der Kurfürstenschänke neu vermietet wurden,
plädierten die Gastronomen für den Umzug nach gegenüber. Gemeinsam mit der Edith-Haberland-
Wagner-Stiftung, der Mehrheitseigentümerin der Augustiner Brauerei München, wurde die
Umgestaltung des Restaurants im neuen Domizil geplant und umgesetzt. 

Große Terrasse, helle Gasträume und alles behindertengerecht.
Für die Gäste bedeutet der Umzug nur wenige Schritte nach gegenüber. Sie genießen in dem
frisch renovierten Haus neben dem bewährten Wirtshaus-Ambiente und der großen Terrasse
einige weitere Vorteile. Das ist vor allem der behindertengerechte Zugang in alle drei Etagen
Dank eines Gästeaufzugs. Er führt auch in den gemütlichen Keller für 50 bis 60 Personen, dessen
Decke zu einem Gewölbe modelliert und mit typisch bayerischer Malerei verziert wurde.

Die Gasträume wurden bewusst hell gestaltet und erlauben einen wunderbaren Blick auf den
Neumarkt. Das Mobiliar kombiniert dunkle und helle Holztöne auf traditionelle und zugleich
moderne Weise und wurde in einer bayerischen Tischlerei gefertigt. Auch die Wände sind
holzvertäfelt. Inmitten der versetzten und vergrößerten Theke im Erdgeschoss kann man
verfolgen, wie das Augustiner Bier – übrigens aus Münchens ältester Privat-Brauerei – aus
30-Liter-Holzfass gezapft wird.

„Unser Personal freut sich sehr über die riesige, moderne Küche“, so Mary Berger. „Sie ist dreimal
so groß wie im bisherigen Objekt, dazu kommen neue Kühlhäuser, großzügige Theken und
Vorbereitungsküchen. Wir haben tolle Arbeitsbedingungen und Platz für neue Leute im Team.“
Im angrenzenden Untergeschoss entsteht ein Gewölbekeller als separate Eventlocation
Parallel läuft bereits der Ausbau des Kellergewölbes unter dem Nachbargebäude, dem Hotel
Suitess. Die Fläche umfasst etwa ca. 250 m² und ist bisher nicht genutzt worden. Hier soll eine
separate Eventlocation entstehen für exklusive Veranstaltungen – vom Oktoberfestgaudi über
Hochzeiten, Karneval bis hin zu Firmenevents. Dafür erhält der nüchterne Kubus ein mit Hilfe von
Drahtgeflecht modelliertes Deckengewölbe und wird mit einem Tresen, einer Vorbereitungsküche
und separaten Toiletten ausgestattet.

Text: Heinz Ruhnau

Foto: Sachsengast

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin