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Fazit zum TRIELL

Filmstudio Adlershof Foto: Volker Neef

Fazit zum TRIELL

Aus dem TV-Studio in Adlershof zeigten am 12. September ARD und ZDF „Triell – Dreikampf ums Kanzleramt“. Die Bewerber um das Amt des Bundeskanzlers, Armin Laschet (CDU/CSU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), waren im Bezirk Treptow-Köpenick zu Gast. Zu Gast war auch die STIMME DER HAUPTSTADT mit einem Redakteur vor Ort in Adlershof. Auf Einladung von ARD und ZDF konnte unsere Redaktion das TRIELL hautnah verfolgen. Wir haben uns bei politisch Verantwortlichen einmal umgehört, wie sie die Aussagen der Kanzlerkandidaten bewerten. Thomas Seerig (FDP) aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Der Parlamentarier Seerig erklärte: „Das TRIELL hat am Sonntag den Tatort verdrängt. Ich denke, dass ein Krimi interessanter und spannender gewesen wäre. Und die Hauptrollen bestimmt besser besetzt“. Torsten Einstmann bewirbt sich in Reinickendorf um das Direktmandat für den Deutschen Bundestag. Er ist zudem Stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD. Torsten Einstmann betonte: „41 Prozent der Zuschauer fanden Olaf Scholz am überzeugendsten. Die Menschen möchten einen Kanzler, der einen konkreten Plan hat für Deutschland und sie vertrauen ihm, dass er ihn auch umsetzt“. Ebenfalls um das Direktmandat in Reinickendorf für den Deutschen Bundestag bewirbt sich Dirk Steffel (FREIE WÄHLER). Er gehört der BVV Reinickendorf an. Dirk Steffel sagte: „Mich hat keiner überzeugt. Hatte von Herrn Scholz eine klare Absage gegen Rot-Rot-Grün erwartet. Er scheut klare Aussagen. Frau Baerbock besser als erwartet, aber inhaltsleer. Die Zusammensetzung der Teilnehmer war misslungen. Was qualifiziert Frau Baerbock mit 15 Prozent zur Kanzlerkandidatin? Die FDP darf mit 2 Prozent weniger nicht dabei sein. Klare Ungerechtigkeit bei der Zusammensetzung der Teilnehmer“. Aus Reinickendorf stammt Dr. Michael Wegner (CDU). Der ehemalige Baustadtrat kandidiert in Reinickendorf für das Amt des Bezirksbürgermeisters. Dr. Michael Wegner teilte mit: „Das TRIELL hat mich erneut nicht vom Hocker gehauen: bekannte inhaltliche Positionen und persönliche Schwerpunkte. Annalena Baerbock liefert die sympathische Aufgeregtheit, Olaf Scholz gibt das lächelnde Teflon, Armin Laschet läuft wie ein zuverlässiger Motor: ruckelt an und kommt dann richtig auf Touren“. (Stimme der Hauptstadt Text/Foto: Volker Neef)

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin