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Die Ermordung des Bürgerrechtlers

(Foto: Frank Pfuhl)

Friedensnobelpreisträger Martin Luther King Jr. kam am 15. Januar 1929 in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia zur Welt.

Der Baptistenpastor kämpfte gegen die Rassentrennung an. In Memphis im US-Bundesstaat Tennessee hat man den Bürgerrechtler am 4. April 1968, heute vor 56 Jahren, ermordet.

Ein Einzeltäter wurde später verhaftet. Er hatte sich schuldig bekannt, um der Todesstrafe zu entgehen. Den mittlerweile Verstorbenen haben Familienmitglieder von Martin Luther King Jr. im Gefängnis besuchen und sprechen dürfen. Er hatte kurz nach seiner Verurteilung sein Geständnis widerrufen. Bis heute zweifeln die Nachfahren von Martin Luther King Jr. die amtlichen Angaben an. Die Familie ist der Meinung, die Ermordung des hochangesehenen und sehr einflussreichen Bürgerrechtlers könne niemals das Werk eines einzelnen Täters gewesen sein. Sie spricht immer noch von einer Verschwörung, an der mehrere Beteiligte mitgewirkt hätten.

US-Behörden hingegen sehen keinerlei Gründe, die Angaben des Einzeltäters zu bezweifeln.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

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