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Bürgermeister Egbert Geier: Halle an der Saale bietet optimale Voraussetzungen!

Egbert Geier (Foto: Frank Pfuhl)

Bürgermeister Egbert Geier: Halle an der Saale bietet optimale Voraussetzungen!

Egbert Geier kam 1965 zur Welt. Seit 2006 ist er in Diensten der Stadt Halle an der Saale.

Zuerst bekleidete er bis 2011 das Amt des Beigeordneten für Finanzen und Personal in der Stadtverwaltung Halle an der Saale. Ab Dezember 2011 war Egbert Geier tätig als  Bürgermeister und Erster allgemeiner Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Halle an der Saale. Aktuell ist er Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen und Personal in der Stadtverwaltung. Wir sprachen mit ihm. 

STIMME-DER-HAUPTSTADT: „Herr Bürgermeister, Halle an der Saale bewirbt sich für das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“.

Bitte teilen Sie unseren werten Lesern kurz mit, um was es da im Detail geht.

Bürgermeister Egbert Geier: „Am 1. Juli 2022 startete der Bund den Standortwettbewerb für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Die Stadt Halle (Saale) gehört zu den fünf verbliebenen Städten im Wettbewerb, die eine 15-köpfige Experten-Jury jeweils besucht. Nach den Besuchen gibt die Jury ein Empfehlung an die Bundesregierung zur Entscheidung.

Das Zentrum soll zu Transformationsprozessen in Deutschland, aber auch zu Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa sowie zum Zusammenhalt in Europa forschen. Ostdeutsche Städte konnten sich bis zum 30. September 2022 als Standort bewerben. Die Einrichtung eines Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist eine der zentralen Empfehlungen der 2019 von der Bundesregierung eingesetzten Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“. Im Mai 2022 beschlossen die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag die Eckpunkte zur Gründung des Zukunftszentrums.

An dem Standortwettbewerb können Kommunen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen teilnehmen.

Koordiniert wird der Wettbewerb durch das Bundeskanzleramt und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Die Durchführung des Verfahrens zur Standortermittlung und die fachliche Begleitung wurden dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) übertragen.“

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Warum sollte es Halle an der Saale werden? Sicherlich haben die anderen Bewerberstädte doch auch ihren Reiz?

Bürgermeister Egbert Geier: „Die Stadt Halle (Saale) und das Land Sachsen-Anhalt bieten für das Zukunftszentrum mit seinem umfangreichen Aufgabenkatalog optimale Voraussetzungen, um das Zentrum als Denkfabrik zu einem Impulsgeber für Deutschland und Europa zu machen. In Halle (Saale) stimmen Umfeld, Rahmenbedingungen und Erfahrungen optimal: verkehrliche und wissenschaftliche Infrastruktur, zentrale Lage, gelebte Transformationserfahrung über Jahrzehnte, Lebensqualität, ein variables sofort bebaubares Grundstück inmitten der Stadt– aber auch Rückschläge, Einschnitte, Auseinandersetzungen und nicht zuletzt das kreative Potenzial einer heterogenen, bunten und internationalen Stadtgesellschaft. Umfangreiche Informationen zum Bewerbungsprozess der Stadt Halle (Saale) finden Sie im Internet auf unserer Website

https://zukunftszentrum-halle.de/ Schauen Sie doch bitte mal rein“.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl 

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Frank Pfuhl
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SDHB Redaktion Berlin