Sandra Khalatbari, MdA lädt zur Bürgersprechstunde ein
10. Dezember 2023
Winnetou ritt auf die Leinwand
11. Dezember 2023
alle anzeigen

Tunesischer Botschafter lud ein

Seine Exzellenz, der Botschafter von Tunesien, Herr Wacef Chiha (Foto: Frank Pfuhl)

Tunesischer Botschafter lud ein

Am 7. Dezember hatte Seine Exzellenz, Herr Botschafter Wacef Chiha, in die Tunesische Botschaft nach Berlin-Charlottenburg eingeladen. 

Das Thema „Digital Hub Initiative“ stand im Vordergrund. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zeichnet dafür verantwortlich.

Mit der Digital Hub Initiative werden Mittelstand und Corporates mit neuen Innovationspartnern aus Wissenschaft und Gründerszene vernetzt. Zwölf Digital Hubs bilden ein starkes Netzwerk, das den Austausch von technologischer und wirtschaftlicher Expertise fördert und so Innovationen ermöglicht. 

Birgit Horack aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz war eine der Referenten. Sie wies auf die große Bedeutung der Start-Up-Unternehmen hin. Man verzeichne aktuell 61.000 Start-Up-Unternehmen. Davon werden 21 Prozent von Frauen geleitet. Der Schwerpunkt dieser Unternehmen habe sich in Berlin angesiedelt. Knapp 12.200 Start-Up-Unternehmen haben ihren Sitz in der Bundeshauptstadt. Ungefähr 7.500 Start-Up-Unternehmen haben ihren Sitz in Baden-Württemberg. Für die deutsche und die tunesische Seite sind Initiativen der Digital Hub von großem Interesse. Es gibt deutsche Unternehmer, die gerne in Projekte in Tunesien investieren. Ebenso kennt man tunesische Interessenten für Investitionen hierzulande.

Auszug aus dem Vortrag von Birgit Horack (Video: Frank Pfuhl)

Der 1955 geborene Diplomat Dr. Andreas Reinicke war von 2014 bis zu seiner Pensionierung 2020 Deutscher Botschafter in Tunesien. Er ist seit Januar 2021 ehrenamtlich tätig als Senior Berater für Digitale Kooperation mit Nordafrika beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zudem ist er Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Berlin. Der ehemalige Botschafter betonte: „Es gibt sehr gut ausgebildete Leute in Tunesien, darunter zahlreiche Ingenieure“. Diese gut ausgebildeten Tunesier können mithelfen, den in Deutschland vorherrschenden Fachkräftemangel zu beheben.

Text: Volker Neef

Foto/Video: Frank Pfuhl

Print Friendly, PDF & Email
Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin