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Thomas Seerig: Einstufung der „Letzten Generation“ als „Kriminelle Vereinigung“ prüfen

Thomas Seerig (Foto: Michael Königs)

Thomas Seerig gehörte von 1990 bis 1995 und 2016 bis 2021 dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Aktuell ist er Vorsitzender der FDP Steglitz. Zudem ist Thomas Seerig Stellvertretender Vorsitzender der Kommission „Freiheit & Ethik“ des FDP Bundesvorstandes.
Wir sprachen mit ihm über die „Farbaktionen“ am Brandenburger Tor durch selbsternannte Klimaaktivisten.

STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was waren Ihre Reaktionen, als Sie von dieser „Farbaktion“ erfahren haben?
Thomas Seerig: „Mit Unverständnis und Ablehnung habe ich von der neuesten Aktion der sogenannten „Letzten Generation“ gehört. Diesmal wurde das Brandenburger Tor beschmiert. Dies reiht sich in eine lange Liste von Farbanschlägen gegen Kultur- und Geschichtsdenkmäler ein und zeigt, deren Unkultur“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was sind Ihre Forderungen?
Thomas Seerig: „Ich erwarte, dass endlich auch in Berlin die Justiz konsequent gegen diese Vereinigung vorgeht und aus dem permanenten Wiederholungscharakter der Täter Folgerungen zieht – Uneinsichtigkeit und Wiederholungsgefahr.
Die Kosten ihrer Aktionen – auch beim Brandenburger Tor zehntausende von Euros – sind von den Verursachern zu tragen oder gegebenenfalls durch Ersatzhaftstrafen abzugelten.
Um den rechtlichen Rahmen besser nutzen zu können, ist ein Einstufung der „Letzten Generation“ als „Kriminelle Vereinigung“ zu prüfen.
Berlin darf diesen Chaoten nicht länger als Spielball ausgesetzt sein“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef
Foto: Michael Königs

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