Wer das gastfreundliche Tadschikistan besucht und an seine Lieben zu Hause Geschenke mitbringen möchte, für den Touristen haben wir eine Empfehlung parat.
In der Hauptstadt des Landes, in Duschanbe, befindet sich in der st. Zebuniso 5/5 die Firma ASORI SANG.
Daler D. Sharifi gründete das Unternehmen 2008. Er ist der Geschäftsführer, sein Sohn Masud ist als kaufmännischer Direktor bei ASORI SANG tätig.
Das Unternehmen ist auf Mineralien spezialisiert. So werden beispielsweise aus Onyx, Lasorit, Tigerauge, Amphibolit, Spulenstein, Jaspis u. v. a. Kunstgegenstände oder Gebrauchsgegenstände wie Lampen, Uhren in Mineralien eingearbeitet, Vasen, Pokale, Schachspiele und Körperschmuck hergestellt.
Im Pressegespräch betonte Masud Sharifi: „Unsere Kundschaft ist international. Aus unserem Nachbarland China kommen ebenso unsere Kunden wie aus den Arabischen Emiraten und Deutschland“.
Die Kunden aus dem Nachbarland China haben gegenüber den Kunden aus Deutschland einen großen Vorteil: Sie können die schönen Artikel, die 15 oder mehr Kilogramm wiegen, bequem in das Auto packen und Richtung Grenze fahren. Der Kunde aus Westeuropa muss zwangsläufig auf das Gewicht seines Koffers achten. Jedes Kilogramm Übergepäck muss schließlich teuer erkauft werden.
Apropos teuer: Mineralisches Kunsthandwerk, wenn es dazu noch mit Gold ausgestattet ist, hat seinen Preis. Im Verkaufsraum, der dem Handwerksbetrieb angeschlossen ist, fanden wir beispielsweise einen goldenen Pokal vor. Der kostet 38.000 Somoni, so heißt die Währung in Tadschikistan. Das sind tagesaktuell umgerechnet rund 3.200 Euro.
Ein edles Schachspiel aus verschiedensten Mineralien, mit handfertigten Figuren, ist für ca. 1.300 Euro zu erwerben. Wer jetzt einen Besuch vermeiden möchte, weil er „das nötige Kleingeld“ nicht besitzt, dem sei mitgeteilt: Hübsche Geschenke, z. B. Sternzeichen aus Mineralien, sind für ca. 7 Euro ein begehrtes Geschenk. Man kann ja der lieben Verwandtschaft in Deutschland erzählen, man hätte gerne den Goldpokal für Onkel Fritz und Tante Bertha mitgebracht. Der passte aber nicht mehr in den Koffer. Daher habe man eine kleine Vase erworben. (Die hat rund 35 Euro gekostet)
Wer nur mal bei Daler D. Sharifi und seinem Sohn Masud im Verkaufsraum einen Bummel machen möchte, ist dort auch herzlich willkommen.
Masud Sharifi teilte mit: „Sollte jemand alle Verkaufsgegenstände im Ausstellungsraum kaufen, kommt man auf eine Summe von rund 2,5 Millionen Euro“.
Wer sich angesprochen fühlt, dieser Kunde zu sein: Die Inhaber lassen dann gerne über Sonderkonditionen mit sich reden. Wer nun denkt: Ich schaue mal bei den Mitbewerbern nach, was es dort so kostet, dem muss man sagen: Das geht gar nicht. Masud Sharifi und sein Vater sind in Sachen Verkauf von edlen Mineralsteinen und deren Endprodukten in Duschanbe konkurrenzlos.
Nähere Details unter: www.asrorisang.com
Text/Foto: Volker Neef