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Staatsballett Berlin: Beste Auslastung seit Gründung

STRAWINSKY-Ballettabend mit DAS FRÜHLINGSOPFER von Pina Bausch, Foto: Yan Revazov

Staatsballett Berlin: Beste Auslastung seit Gründung

Das Staatsballett Berlin beendet die aktuelle Spielzeit mit einer Gesamtauslastung von 92,7 Prozent – der besten seit der Gründung der Compagnie. Zu den erfolgreichsten Produktionen zählen EKMAN | EYAL, SCHWANENSEE und STRAWINSKY, die zu allen Vorstellungen ausverkauft waren.

Das Staatsballett Berlin beendet die Saison 2022/23 nach 83 Vorstellungen mit insgesamt 110.496 Besucher:innen. Über die Hälfte aller Vorstellungen, nämlich insgesamt 45 Abende, waren zu 100 Prozent ausverkauft. Mit einer Gesamtauslastung von 92,7 Prozent wurde das beste Ergebnis seit Gründung der Compagnie erreicht. Die erfolgreichsten Produktionen waren EKMAN | EYAL, SCHWANENSEE und STRAWINSKY, die zu allen Vorstellungen ausverkauft waren. Auch MESSA DA REQUIEM von Christian Spuck, dem designierten Intendanten, war mit 99,6 Prozent Auslastung einer der erfolgreichsten Abende. Dadurch konnte die Compagnie in der ganzen Bandbreite ihres Repertoires, von klassisch bis zeitgenössisch, das Publikum überzeugen.

Im Rahmen von Tanz ist KLASSE!, dem Education-Programm des Staatsballetts, konnten 4.850 Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Workshops teilnehmen. Weitere 500 Kinder nahmen an mehrteiligen Formaten teil an den 14 Kooperationsschulen und –kitas, dem Bewegungslabor sowie den 14 Kindertanz- und Ballettkursen.

Dr. Christiane Theobald, Kommissarische Intendantin seit August 2020, verabschiedet sich zum Ende der Spielzeit vom Staatsballett und blickt zufrieden auf die Saison zurück: „Ich freue mich sehr über diese erfolgreiche Spielzeit, die sich nicht nur über die hervorragende Auslastung darstellt, sondern auch über den frenetischen Applaus, den die Tänzer:innen im Laufe der Saison immer wieder entgegennehmen durften. Ich bedanke mich beim Publikum! Bleiben Sie dem Staatsballett auch weiterhin gewogen.“

Drei Premieren feierte die Compagnie in der Saison 2022/23, in denen für das Ensemble neue choreographische Handschriften zu sehen waren. Für die Premiere EK | EKMAN im Februar 2023 in der Deutschen Oper Berlin arbeitete Mats Ek erstmals mit den Tänzer:innen. MESSA DA REQUIEM von Christian Spuck im April 2023 ebenfalls in der Deutschen Oper Berlin zeigte eine Choreographie des designierten Intendanten, der ab der kommenden Spielzeit das Staatsballett leiten wird. Im Rahmen des Abends STRAWINSKY im Juni 2023 in der Staatsoper Unter den Linden tanzte das Ensemble mit DAS FRÜHLINGSOPFER erstmals ein Werk von Pina Bausch.

Die Spielzeit 2023/24 startet am 2. September 2023 mit dem Abend HALF LIFE mit Choreographien von Alexander Ekman und Sharon Eyal in der Staatsoper Unter den Linden. Die erste Premiere der Spielzeit, BOVARY, am 20. Oktober 2023 in der Deutschen Oper Berlin, ist gleichzeitig auch die erste Kreation des neuen Intendanten Christian Spuck für die Compagnie. Es folgen die Premieren 2 CHAPTERS LOVE (9. Dezember 2023, Staatsoper Unter den Linden) mit Kreationen von Sol León und Sharon Eyal, WILLIAM FORSYTHE mit drei Arbeiten des gleichnamigen Choreographen (16. Februar 2024, Deutsche Oper Berlin), OVERTURE mit Arbeiten von Marcos Morau und Crystal Pite (28. April 2024, Staatsoper Unter den Linden), NEXT GENERATION mit Choreographien aus der Compagnie (11. Mai 2024, Tischlerei in der Deutschen Oper Berlin) und die GALA 20 Jahre Staatsballett Berlin (7. Juli 2024, Deutsche Oper Berlin).

Das teilte das Staatsballett Berlin am 28. Juni den Medienvertretern mit.

Foto: Yan Revazov

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin