SS-Parolen: „An Widerlichkeit nicht zu übertreffen!“
Erneut wurde das Café und Restaurant „Das Hoven“ in Berlin-Neukölln Ziel eines widerwärtigen Angriffs.
In der letzten Nacht sind an eine Wand und die Eingangstür der Lokalität SS-Parolen geschmiert worden. Das sehr gut besuchte LSBTIQ+ freundliche Café und Restaurant ist mitten im beliebten Reuterkiez. „Regelmäßig werden die Glasscheiben und die Fassade beschmiert – mit Fäkalien oder mit queerfeindlichen Beleidigungen wie „Schwuchtel“ oder „Schwanzlutscher“, aber auch mit Hakenkreuzen“, erzählte Besitzer Danjel Zarte einer Zeitung aus Berlin.
Der Vandalismus und die widerlichen Schmierereien verursachten schon jetzt Kosten in vierstelliger Höhe. René Powilleit, Kreisvorsitzender der LSU Charlottenburg-Wilmersdorf: „Es ist an Widerlichkeit nicht zu übertreffen! Unsere Solidarität gilt dem Café und Restaurant „Das Hoven“, Danjel Zarte und seinem gesamten Team. Gesamtgesellschaftlich müssen wir uns diesem Vandalismus, dieser Hassgewalt und Hasskriminalität vehement entgegenstellen. Wir dürfen den Extremisten keinen Platz in unserer Gesellschaft überlassen und müssen für unsere Menschenrechte einstehen. Gerade angesichts der steigenden Zahlen an LSBTIQ+ feindlichen Übergriffen müssen wir unsere „Blaulichtfamilie“ stärken, mehr in Sicherheit und in ein erhöhtes Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum investieren. Hier gilt es gemeinsam Lösungen zu finden und diese zielgerichtet umzusetzen.“
Das teilte unserer Redaktion die LSU-Berlin mit. (Foto: Frank Pfuhl; Privat)