Die Polizei Berlin teilte mit, dass in der Nacht vom 3.10. auf den 4.10. Schüsse gefallen sind in Kreuzberg.
In der Polizeimeldung heißt es: „In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Kreuzberg verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen befand sich der 43-Jährige gegen 0.30 Uhr in der Yorckstraße kurz vor dem Mehringdamm, als ein Unbekannter auf ihn schoss und er dabei an einem Bein verletzt wurde. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, in dem er operiert wurde. Die weiteren Ermittlungen zum Geschehen, zum Tatverdächtigen sowie zum Hintergrund der Tat dauern an und wurden von dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen“.
Benjamin Jendro ist Pressesprecher der GdP im Landesbezirk Berlin. Der Sprecher der GdP Berlin sagte zu diesem Verbrechen in Kreuzberg:
„Dass in Berlin Menschen leben, die bereit sind, mit Waffengewalt andere zu töten, ist kein Geheimnis. Wir erleben gerade wieder eine Welle, die deutlich macht, dass es im Bereich der Organisierten Kriminalität rumort und der Konkurrenzkampf um einzelne Geschäftsfelder wie Prostitution, Schutzgelderpressung und Drogenhandel durch schwere Gewalttaten stetig neu ausgelotet wird.“
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl