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16. Juli 2025Preis für Schauspielkunst 2025 für Uwe Ochsenknecht

Uwe Ochsenknecht (Foto: Elena Zaucke)
Der Preis für Schauspielkunst des 21. FESTIVAL DES DEUTSCHEN FILMS LUDWIGSHAFEN AM RHEIN geht an Uwe Ochsenknecht.
„Ich freue mich sehr, dass wir Uwe Ochsenknecht auf der Parkinsel zu Gast haben werden. Es ist ja fast ein überfälliger Besuch und wir sind alle sehr gespannt darauf“, sagt Festivalintendant Dr. Michael Kötz.
Geboren 1956 in Biblis, aufgewachsen in Mannheim, entdeckte Uwe Ochsenknecht bereits früh seine Leidenschaft für die Bühne. Mit nur 14 Jahren stand er als Komparse und Nachwuchsschauspieler am Nationaltheater Mannheim auf der Bühne. Kurz darauf begann er seine Schauspielausbildung an der renommierten Westfälischen Schauspielschule Bochum.
Bis heute wirkte Ochsenknecht in über 175 Film- und Fernsehproduktionen mit. Der große Durchbruch gelang ihm mit Wolfgang Petersens oscarnominiertem Kultfilm
„Das Boot“ (1981). Es folgten weitere Meilensteine wie „Männer“ (1985), die Komödie von Doris Dörrie und „Schtonk!“ (1992), die oscarnominierte Satire von Helmut Dietl.
Mit diesen Rollen etablierte er sich als einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler seiner Generation. In den letzten Jahren war Uwe Ochsenknecht u.a. in folgenden TV-Produktionen zu sehen: „Ku’damm 56“ (2016), erfolgreiche ZDF-Reihe, „Charité“ (2021) – Staffel 3 der preisgekrönten Serie und seit sechs Jahren in einer durchgehenden Rolle in „Die Drei von der Müllabfuhr“.
Auch im Kino blieb er präsent. So spielte er u.a. in dem Musikfilm „Ich war noch niemals in New York“ unter der Regie von Philipp Stölzl sowie zuletzt im Kinofilm „Die Ironie des Lebens“, Regie Markus Goller.
Neben der Schauspielerei ist Ochsenknecht auch als Musiker aktiv. Seit den 1980er-Jahren veröffentlichte er fünf CDs und tourt mit seiner Band gelegentlich durch Deutschland.
Für seine künstlerische Arbeit wurde Uwe Ochsenknecht mehrfach ausgezeichnet, darunter mit zwei Bundesfilmpreisen, dem Bayerischen Filmpreis, dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hessischen Fernsehpreis und dem Bambi.
Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. August 2025 um 18.00 Uhr in Zeltkino B statt. Im Anschluss präsentiert das Festival den Film „Die Ironie des Lebens“ (Deutschland 2025), Regie Markus Goller – mit Uwe Ochsenknecht in der Hauptrolle an der Seite von Corinna Harfouch. Die Laudatio hält Festivalintendant Dr. Michael Kötz.
Der Preis für Schauspielkunst geht traditionell an herausragende Persönlichkeiten der Schauspielkunst. Er betont die Bedeutung derer, die dem deutschen Film ein Gesicht geben und die dabei nicht nur für Glamour sorgen, sondern vor allem als wichtige Künstlerinnen und Künstler anzusehen sind. Neben Rainer Bock ehrt das Festival 2025 Uwe Ochsenknecht.
Die bisherigen Preisträger und Preisträgerinnen:
Hanna Schygulla (2005)
Klaus Maria Brandauer (2006)
Katja Riemann (2007)
Nina Hoss / Devid Striesow (2008)
Hannelore Elsner (2009)
Moritz Bleibtreu (2010)
Andrea Sawatzki (2011)
Sandra Hüller / Otto Sander (2012)
Bruno Ganz (2013)
Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014)
Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015)
Maria Furtwängler / Ulrich Tukur (2016)
Martina Gedeck / Matthias Brandt (2017)
Iris Berben (2018)
Bjarne Mädel / Julia Koschitz (2019)
Ulrich Matthes / Claudia Michelsen (2021)
Verena Altenberger / Anne Ratte-Polle (2022)
Axel Milberg / Justus von Dohnányi (2023)
Christoph Maria Herbst / Joachim Król / Liv Lisa Fries (2024)
Ein Festival für alle
Ein Festival wie kein anderes. Mit über 120.000 Besuchern auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Ein Filmfestival der neuen Art unter freiem Himmel und in Kinozelten mit über 1.000 Plätzen inmitten einer idyllischen Parklandschaft am Ufer des Rheins, 19 Tage lang im Spätsommer – vom 20. August bis 7. September 2025.
Text: Felix Neunzerling
Foto: Elena Zaucke