Erfolgreiches Programm von Lola Bolze wird fortgesetzt
14. November 2023
30. Reinickendorfer Kriminacht am 18. November 2023 im Ernst-Reuter-Saal 
15. November 2023
alle anzeigen

Praktizierte Inklusion im Synanon-Reittherapiezentrum Frohnau

(Foto: Bezirksamt Reinickendorf)

Praktizierte Inklusion im Synanon-Reittherapiezentrum Frohnau

Von der Wahrheit des Sprichwortes „Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ überzeugte sich Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) am Montagnachmittag im Synanon-Reittherapiezentrum in Frohnau. Vorstandsvorsitzender Uwe Schriever und sein Sohn Arne hatten zum Rundgang durch das Areal am Poloplatz eingeladen, um über das therapeutische Reiten und seine positiven Auswirkungen zu berichten.

Die Stiftung Synanon ist eine Selbsthilfeorganisation, die substanzabhängige Menschen unterstützt, ein abstinentes Leben zu führen. Aufgabe von Synanon ist es, hilfesuchenden süchtigen Menschen Zuflucht vor ihrer Sucht zu geben, sie in die Synanon-Gemeinschaft aufzunehmen, ihnen ein Zuhause zu bieten und die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ohne Suchtmittel und ohne Kriminalität zu erlernen.

Das Frohnauer Reittherapiezentrum widmet sich der Pflege und Grundversorgung von Pensionspferden, dem Schulbetrieb für Kinder

und Jugendliche mit eigenen Pferden sowie dem therapeutischen Reiten als Angebot sowohl für eigene Bewohner als auch Externe mit körperlichen oder geistigen Behinderungen. Zehn Pferde nennt Synanon sein Eigen, derzeit kümmert sich das Reitzentrum um weitere 39 Kundenpferde. Die Jüngsten beginnen schon mit vier, fünf Jahren auf dem Pony. Insgesamt erfreuen sich bis zu 60 Kinder an den extra ausgebildeten und somit besonders stressresistenten Tieren.

„Respekt, mit welcher Hingabe und beeindruckendem Erfolg hier Inklusion praktiziert wird. Es ist toll zu erleben, dass hier selbst Kinder mit schwersten Traumata, die vorher aggressiv und wütend zu erleben waren, allein durch das Berühren und die Nähe eines Pferdes wieder zu sich finden können. Synanon gibt ihnen, was sie brauchen: Zeit und viel, viel Hinwendung. Dafür meinen herzlichen Dank“, sagte Emine Demirbüken-Wegner. 

Das teilte unserer Redaktion die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demibüken-Wegner (CDU) mit. (Foto: Bezirksamt Reinickendorf)

Print Friendly, PDF & Email
Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin