BUCHPREMIERE IM COHEN‘S CLUB – the booksoiree
4. September 2023
IFA-Die letzte Chance
4. September 2023
alle anzeigen

Ohne Skat ist das Leben fad

(Foto: Frank Pfuhl)

Ohne Skat ist das Leben fad

Es gilt ja der Spruch: „Ohne Skat wäre das Leben eintönig, öd und fad“.

In Deutschland heißt es oft in fröhlicher Runde: „18, 20, nur nicht passen“! 

Manche Skatfreunde schwärmen von großen Turnieren, an denen man sehr hohe Geld- und Sachpreise gewinnen kann. Die meisten Skatfreunde spielen aber höchstens um den Cent oder einen Teil des Cents.

Carl Leopold von der Gabelentz (1778 bis 1831) war ein Geheimer Rat und Politiker. Zusammen mit Hans Carl Leopold Schuderoff, Friedrich Ferdinand Hempel und Carl Christian Adam Neefe hatte er das Spiel in Altenburg in Thüringen entwickelt. Die Herren spielten am 4. September 1813, heute vor 210 Jahren, erstmals nachweislich „Scat“. Bald schon bürgert sich das Kartenspiel als „Skat“ ein. 

1886 hat man auf dem ersten Skat-Kongress mit ungefähr 1.000 Teilnehmern die „Allgemeinde Deutsche Skatordnung“ beschlossen. 

Gespielt werden darf offiziell mit deutschem oder französischem Blatt. Es ist aber festzustellen, dass der Skatspieleranteil in Deutschland, die „des Franzosen Blatt“ bevorzugen, sehr gering geworden ist.

In Altenburg, dem Ort des ersten Skatspiels, sitzt heutzutage das Internationale Skat-Gericht. Es besteht aus 5 Mitgliedern des Deutschen Skatverbandes und zwei internationalen Mitgliedern.

Dann also auf zur nächsten Runde! „Grand Hand, Schneider!“

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl

Print Friendly, PDF & Email
Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin