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Nicht die Katze im Sack kaufen!

Opel Commodore (Foto: Volker Neef)

DEKRA Niederlassungsleiter gibt Tipps für den Gebrauchtwagenkauf

Wer derzeit einen Gebrauchtwagen sucht, findet keine rosigen Bedingungen vor. Die Experten von DEKRA warnen allerdings davor, die Katz im Sack zu kaufen und beim Kauf an der falschen Stelle zu sparen oder zu viele Kompromisse zu machen. „Gerade jetzt bei hohen Preisen kommt es darauf an, dass die Qualität des Fahrzeuges stimmt“, sagte Uwe Großer, DEKRA Niederlassungsleiter in Bautzen. „Die Gefahr, sich von einem ‚Blender‘ täuschen zu lassen, der gut aussieht, aber sein Geld nicht wert ist, ist nicht geringer geworden – im Gegenteil.“

(Foto: Volker Neef)

Blank polierter Lack, aufgehübschter Innenraum, frischer Unterbodenschutz und andere Kosmetik können leicht über größere technische Mängel hinwegtäuschen. Deshalb rät der DEKRA Experte, auf nachfolgende Punkte zu achten: 

  • Vertrauten, der sich mit Autos auskennt zur Besichtigung mitnehmen. Vier Augen sehen mehr als zwei!
  • Wer keinen Fachmann im Bekanntenkreis hat, sollte sich Hilfe beim Profi holen. Die Gebrauchtwagen-Profis von DEKRA haben eigens dafür ein Gebrauchtwagen-Siegel entwickelt, das dem Käufer die nötige Sicherheit gibt, beim Privatkauf wie beim Händler.
  • Zulassungsbescheinigungen, die über Haltedauer und Zahl der Vorbesitzer Auskunft geben, ansehen.
  • Auch im Serviceheft und den Werkstattrechnungen finden sich häufig Hinweise zur Historie und angegebenen Laufleistung des Fahrzeuges.
  • Verkäufer fragen, warum er das Fahrzeug abgibt und nach Vorschäden erkundigen.
  • Belege für die fachmännische Instandsetzung zeigen lassen.
  • Zeit nehmen für eine Probefahrt, möglichst auf einer bekannten Strecke.

Grundsätzlich stehen beim Kauf eines Jahreswagens andere Prüfleistungen im Fokus als beim Erwerb eines alten Autos mit hoher Laufleistung. Nicht in jedem Fall ist jede Untersuchung erforderlich. Um den verschiedenen Anforderungen optimal gerecht zu werden, hat DEKRA ein flexibles und modulares Baukastensystem für die Gebrauchtwagenprüfung entwickelt.

Die DEKRA Sachverständigen prüfen gebrauchte Pkw wie Limousine, Kombi, Cabriolet, Coupe oder Geländewagen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und bis zu einem Fahrzeugalter von 12 Jahren. Das Prüfspektrum beinhaltet die Module „Technik“, „Karosserie“ und „Fahrzeugsysteme“, die je nach Bedarf flexibel kombiniert werden können. Die erfolgreiche Prüfung aller drei Module ergeben das DEKRA Prüfsiegel für Gebrauchtfahrzeuge. Darüber hinaus führt DEKRA individuelle Gebrauchtwagenchecks durch und erstellt maßgeschneiderte Gutachten.

Das teilte unserer Redaktion Detlef Untermann,
Pressebeauftragter DEKRA für Ostdeutschland, mit. (Foto: Volker Neef)