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Kai Wegner auf Wahlkampftour in Tempelhof-Schöneberg

Kai Wegner (Foto: Volker Neef)

Kai Wegner auf Wahlkampftour in Tempelhof-Schöneberg

Roman Simon aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört dem Berliner Abgeordnetenhaus an.

Am 12. Dezember konnte er zusammen mit seinen Parteifreunden und zahlreichen Gästen den CDU-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten zur Abgeordnetenhauswahl, Kai Wegner, am Mariendorfer Damm begrüßen. In einem Restaurant teilte Roman Simon mit: „Kai Wegner ist schon seit dem frühen Morgen mit mir im Bezirk Tempelhof-Schöneberg auf Tour“. Man hatte u. a. Kitas, einen Hockeyclub und die Freiwillige Feuerwehr Marienfelde besucht. Überall hatten sich die beiden Parlamentarier angehört, wo der „Schuh drückt“. 

Kai Wegner (li.) und Roman Simon (Foto: Volker Neef)

Kai Wegner sagte: „Viele Sorgen und Probleme hat man uns mitgeteilt. Da möchte ich ganz besonders die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erwähnen. Die Feuerwehr fährt in Berlin auf Anschlag“. Der CDU-Landesvorsitzende bemängelte, dass dem Rot-Rot-Grünen Senat die Probleme bei der Feuerwehr seit Jahren bekannt sind. Zu diesen Mängeln zählen zahlreiche nicht besetzte Stellen, Überlastung der Bediensteten, ein uralter Fuhrpark, marode Gebäude und ein Rettungsdienst, der kaum noch seine Aufgaben erfüllen könne. Seit Jahren wachse die Einwohnerzahl Berlins, die Infrastruktur wachse aber nicht mit. Der CDU-Spitzenkandidat sprach auch davon: „Die politische Situation ist heute ganz anders als im September 2021. Das spüre ich tagtäglich“! Das liege „an diesem Senat. Rot-Rot-Grün regiert nicht! Die Hauptstadt hat es nicht mal hinbekommen, eine Wahl zu gestalten. Jedes Dorf in Deutschland kriegt das hin. Nur die Bundeshauptstadt nicht“.

Der Verkehrspolitik widmete der CDU-Politiker breiten Raum und sagte u.a.: „Das Verkehrschaos wird-Dank Frau Jarasch (Anm.: Bettina Jarasch ist Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz; Mitglied der GRÜNEN) – immer größer. Frau Jarasch vergisst viel zu oft: Autofahrer gehören auch zu den Verkehrsteilnehmern“. Er wies auch daraufhin: „Wer die Verkehrswende will, muss Angebote schaffen“. Für alle Berlinerinnen und Berliner müsse klar sein: „Nur mit einer starken CDU ist der Wechsel möglich“. Was mögliche Koalitionspartner nach den Wahlen am 12. Februar 2023 angehe, lege er sich auf diese Aussagen fest: „LINKE und AfD scheiden von vornherein als Koalitionspartner aus“. Es dürfe niemals so sein, dass man mit Radikalen eine Koalition eingeht. Kai Wegner nahm sich nach seinen Ausführungen sehr viel Zeit, um Fragen aus dem Publikum zu beantworten.

Gastgeber Roman Simon erinnerte an einen Parlamentarier-Spruch, der schon vor Jahrhunderten in Demokratien Bestand hatte: „Opposition ist nichts anderes, als Regierung im Wartestand“.

Text/Foto: Volker Neef

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin