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Kaffeewetten-Rekord: 683 Päckchen und 2.500 Euro für die Kältehilfe 

Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner mit ihrem Neuköllner Amtskollegen Hikel (li.) und Kaffeewetter-Initiator Michael Lind. (Foto: BA Reinickendorf)

Kaffeewetten-Rekord: 683 Päckchen und 2.500 Euro für die Kältehilfe 

Reinickendorf hat sich bei seiner zweiten Teilnahme an der vom Lebensmittelhändler Michael Lind initiierten Kaffeewette großartig gesteigert und insgesamt 683 Päckchen zugunsten der Kältehilfe gesammelt. 

Da auch Neukölln sein Vorjahresergebnis steigerte, kamen beide Bezirke auf die neue Rekordzahl von insgesamt 1.354 Kaffeepäckchen, die nun an Bedürftige verteilt werden. 

Nie war mehr Kaffee in der Pressestelle. (Foto: BA Reinickendorf)

Michael Lind zeigte sich vom Engagement seines Heimatbezirks so beeindruckt, dass er weit über seinen Wetteinsatz hinaus eine Geldspende für Reinickendorf in Höhe von 2.500 Euro übergab. Ausgemacht waren eigentlich nur 500 Euro je 200 Packungen. Michael Lind: „Man sieht in beiden Bezirken, mit welch hohem Einsatz gesammelt wurde. Das ist großartig.“ Deshalb erhielt auch Neukölln einen Scheck von Michael Lind über den gleichen Betrag. 

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) nahm heute bei ihrem Amtskollegen Martin Hikel in Neukölln, wo die Wette bereits das fünfte Jahr in Folge stattfand, den Scheck für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission an der Kopenhagener Straße in Reinickendorf entgegen. „Ich bin begeistert, dass die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer so fleißig gesammelt haben, dass wir unser Vorjahresergebnis um mehr als 200 Päckchen übertrumpfen konnten. Mein herzlicher Dank an alle Spender und natürlich ein riesiges Dankeschön an Herrn Lind, der diese wunderbare Initiative ins Leben gerufen hat“, sagte die Bürgermeisterin.

(Foto: Frank Pfuhl)

Uwe Neugebauer, Leiter der Reinickendorfer Kältehilfe: „Dieses Ergebnis ist unglaublich. Ich bin sprachlos über diese Unterstützung durch die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer, die ihr Herz für obdachlose Menschen bewiesen haben. Das tut gut. Das freut mich und das motiviert mich weiterhin, eine gute Arbeit zu leisten.“

Die Berliner Kältehilfe bietet täglich wohnungslosen Menschen einen sicheren Schlafplatz, warme Mahlzeiten, Kleidung, Hygienemöglichkeiten sowie ein Beratungsangebot. Insbesondere in den Wintermonaten werden dadurch Leben gerettet. In der Hauptstadt leben etwa 40.000 Menschen ohne Wohnung. Hier leistet die Kältehilfe der Berliner Stadtmission einen unschätzbaren Dienst.

Das teilte unserer Redaktion Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) mit. (Fotos: BA Reinickendorf; Frank Pfuhl)

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin