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In die Röhre gucken- Wussten Sie schon?

In der Rognitzstraße 9 (Foto: A. Pfuhl)

Die Bundeshauptstadt Berlin mit ihren 12 Bezirken und fast 100 Ortsteilen bietet den Einheimischen und den Gästen eine reiche und buntgemischte Palette an.

Dazu zählen neben verstorbenen und lebenden prominenten, manchmal auch kuriosen, Menschen die zahlreichen Gebäude, Straßen, Plätze, Parks, Denkmäler und Seen. Wir haben für unsere werten Leser das ein oder andere Interessante aus Berlin herausgegraben bzw. wiederentdeckt und stellen es vor. Heute führt uns der Weg in den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, dort in den Ortsteil Westend.

Gedenktafel am Haus Rognitzstraße 9 (Foto: A. Pfuhl)

In unmittelbarer des Messegeländes und des ZOB, des Zentralen Omnibusbahnhofs, befindet sich die Rognitzstraße. In der Rognitzstraße 9 in 14057 Berlin-Westend sorgte die Deutsche Reichspost von 1936 bis 1938 dafür, dass die Fernsehzuschauer in die Röhre gucken konnten. In dem besagten Gebäude in der Rognitzstraße 9 befand sich das erste Fernsehstudio in Deutschland. Die Zahl der TV-Besitzer war zu der damaligen Zeit sehr überschaubar. Es ist überliefert, dass es insgesamt nur knapp 1.000 Besitzer von Fernsehgeräten gegeben hatte. Nur in Berlin und der näheren Umgebung war es seinerzeit überhaupt möglich, TV-Sendungen zu empfangen. Die Deutsche Reichspost sendete damals auch nicht täglich. Nur an einigen Tagen in der Woche gab es ein kurzes TV-Programm.

Das erste TV-Studio in Deutschland befand sich in Westend. Dort erinnert eine Gedenktafel daran-eine der zahlreichen Besonderheiten in Berlin.

Text/Foto: A. Pfuhl