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Girls’ and Boys‘ Day: Auf Entdeckungstour im Rathaus Reinickendorf

Morgendliche Begrüßung der Mädchen und Jungen durch die Bezirksbürgermeisterin (Foto: BA Reinickendorf)

Berufsklischees und althergebrachte Rollenbilder schrecken auch im Deutschland des Jahres 2024 noch zu oft Mädchen wie Jungen davon ab, ihren Traumberuf wirklich zu ergreifen.

Der Girls’Day und Boys’Day soll dies ändern und bot am 25. April auch im Rathaus Reinickendorf die Chance, Berufe und Studienfelder kennenzulernen, die Schülerinnen und Schüler bisher vielleicht selten für sich in Betracht ziehen. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) und ihr Stadtratskollegium luden insgesamt 35 Mädchen und Jungen ein, bei diesem Schnuppertag einmal hinter die Kulissen der Bezirksverwaltung zu schauen und ihre Fragen direkt bei den „Rathaus-Entscheidern“ anzubringen.

 „Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch wir in der Verwaltung suchen dringend Nachwuchs. Deshalb können wir gar nicht früh genug damit beginnen, für uns und unsere schöne Aufgabe zu werben“, sagt die Bürgermeisterin. Die Begeisterung der Jugendlichen für den Girls’Day und Boys’Day ist laut einer Umfrage weiterhin enorm: 95 Prozent der teilnehmenden Mädchen und 94 Prozent der teilnehmenden Jungen fanden die bundesweiten Aktionstage im Vorjahr sehr gut oder gut. Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich dabei vor allem über Tagespraktika, längere Praktika und mögliche Gespräche mit Menschen, die in den jeweiligen Berufsfeldern arbeiten. Die Mehrheit der Jugendlichen wünscht sich, dass Berufliche Orientierung fester Bestandteil des Unterrichts wird, was die Bedeutung der Schule als Vorbereitung auf das zukünftige Arbeitsleben unterstreicht. „Da setzt auch unsere bezirkliche Initiative „Schule trifft Wirtschaft“ an, zu der ich die Reinickendorfer Schulen herzlich einladen möchte“, so Emine Demirbüken-Wegner. Trotz noch vorhandener Geschlechterstereotype in der Berufs- und Studienwahl bevorzugt die Mehrheit der Jugendlichen eine paritätische Aufgabenteilung bei Haus und Care-Arbeiten in einer Partnerschaft. Zeit mit den Kindern zu verbringen, sehen zum Beispiel sowohl die befragten Jungen als auch die Mädchen als gemeinsame Aufgabe.

Das teilte unserer Redaktion die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) mit. (Foto: BA Reinickendorf)

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