Gerade lese ich- Schauspieler Frank-Michael Jork berichtet
In Zeiten von Corona greift man wieder – oder verstärkt – zum Buch. Unsere Redaktion hat sich einmal umgehört, was unsere Gesprächspartner aktuell lesen. Den in Berlin-Kreuzberg 1959 geborenen und seit 1971 in Berlin-Steglitz lebenden Schauspieler Frank-Michael Jork kennt man aus dem Fernsehen und von der Kinoleinwand durch Mitwirkung in diversen Fernsehserien und Spielfilmen. Vor allem aber als Theaterschauspieler kennt man ihn. So durch die jährlich Ende August stattfindenden Nikolaifestspiele oder von der Bühne des Berliner Ensembles im Sprechchor der Othello-Inszenierung von Michael Thalheimer. Frank-Michael Jork berichtet: „Vom Autor Norbert Aping lese ich gerade das Buch „Es darf gelacht werden – Von Männern ohne Nerven und Vätern der Klamotte – Lexikon der Deutschen Slapstickserien Ost und West“. Hier treffen gleich zwei Komponenten aufeinander! Zum einen erfreut es mich als
Schauspieler natürlich, den Helden aus der Zeit des Stummfilms im Buch begegnen zu dürfen. Anderseits werden bei mir sehr schöne Kindheitserinnerungen geweckt. Kurz vor dem Bau der Mauer sind meine Eltern aus Ost-Berlin nach Berlin-Kreuzberg geflohen. Wir hatten zwar eine sehr kleine Wohnung, aber glücklicherweise einen Fernseher. Ich weiß es noch wie heute, jeden Dienstag lief die Sendung „Es darf gelacht werden“ im Fernsehen. Ich habe damals von Dienstag zu Dienstag der Sendung regelrecht entgegengefiebert“. Hier alle Angaben zum Buch, dass Frank-Michael Jork gerade liest: Norbert Aping: „Es darf gelacht werden – Von Männern ohne Nerven und Vätern der Klamotte – Lexikon der Deutschen Slapstickserien Ost und West“, aus dem Schüren Verlag zu Marburg. ISBN 3741003395 (Text: Volker Neef/Foto:Terry Oldschool)