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Erste Berliner Inszenierung des kommenden Intendanten  

Mezzosopran Karis Tucker und Tänzer:innen des Staatsballetts Berlin (Foto: Serghei Gherciu)

Erste Berliner Inszenierung des kommenden Intendanten  

Gemeinsame künstlerische Energie      

Christian Spuck, ab der nächsten Spielzeit Intendant des Staatsballetts Berlin, stellt sich am 14. April 2023 mit seiner Erfolgsinszenierung von Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« dem Berliner Publikum vor. Den anspruchsvollen Chorpart übernimmt der Rundfunkchor Berlin, der gemeinsam mit dem Staatsballett Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und einem Ensemble renommierter Gesangssolist:innen Verdis Meisterwerk in der szenischen und tänzerischen Umsetzung Spucks neu erlebbar macht. 

Giuseppe Verdis MESSA DA REQUIEM zählt nicht nur zu den bewegendsten Werken seines kompositorischen Schaffens, sondern ist in seiner musikalischen Spannbreite von versunkener Innigkeit bis hin zu dramatischer Monumentalität ein chorsinfonisches Meisterwerk. In eindrücklichen Bildern werden die Tänzer:innen des Staatsballetts Berlin, der Rundfunkchor Berlin und das Solist:innen-Quartett Teil eines monumentalen Kunstwerks, in dem Tanz, Gesang und Szene miteinander verschmelzen: »Chor, Sängersolist:innen und Tänzer:innen inspirieren sich gegenseitig, geben sich Energie und zollen einander Respekt, der sich in szenischer Spannung niederschlägt«, so Choreograph Christian Spuck. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Nicholas Carter, die Choreinstudierung übernahm Justus Barleben.

1874 in Mailand uraufgeführt, zielt Verdis Totenmesse, die den lateinischen Text der katholischen Liturgie vertont, weit über die kirchlichen Vorstellungen von Tod und Auferstehung hinaus auf die letzten Fragen der menschlichen Existenz. So stellt Choreograph Christian Spuck nicht die religiöse Deutung des Textes in den Mittelpunkt seiner 2016 für die Oper Zürich entstandenen Inszenierung, sondern Momente von Trauer, Trost, Angst und Hoffnung: »Es geht im Requiem ganz allgemein um die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Tod, um die großen Fragen: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? In der Reflexion über die Endlichkeit des Daseins sind wir mit uns selbst konfrontiert«, so Spuck.

Staatsballett Berlin
MESSA DA REQUIEM
Giuseppe Verdi

Choreographie und Inszenierung Christian Spuck 
Bühnenbild Christian Schmidt 
Kostüme Emma Ryott 
Licht Martin Gebhardt 
Dramaturgie Michael Küster, Claus Spahn 

Sopran Olesya Golovneva 
Mezzosopran Karis Tucker | Annika Schlicht 
Tenor Attilio Glaser | Andrei Danilov 
Bass Lawson Anderson 

Solist:innen und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Rundfunkchor Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin

Choreinstudierung Justus Barleben 
Musikalische Leitung Nicholas Carter 

Deutsche Oper Berlin
Premiere Freitag, 14. April 2023,
 19.30 Uhr

Weitere Termine 17. & 29. April, 4., 6.& 12. Mai, 2., 19. 22., 27. Juni 2023 | 19.30 Uhr

Eine Koproduktion des Staatsballetts Berlin mit dem Rundfunkchor Berlin

TICKETSERVICE
+49 (0)30-20 60 92 630
tickets@staatsballett-berlin.de  https://ecp.yusercontent.com/mail?url=https%3A%2F%2Fwww.staatsballett-berlin.de%2Fstatic%2Fimages%2Fnewsletter%2Fblank.gif&t=1681247558&ymreqid=eab2b603-bae3-c4be-1cb1-22003c011200&sig=G1IYvLRRllFflxqlqdpQqA--~D

Text: PM

Foto: Serghei Gherciu

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Frank Pfuhl
Frank Pfuhl
SDHB Redaktion Berlin