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Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh: „Völlig realitätsfremd“

(Foto: Adam Neef)

Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh: „Völlig realitätsfremd“

Am 11. und 12. Juni wird in Berlin die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz stattfinden, inklusive jeder Menge Staatsgäste, die es zu schützen gilt

. Der Berliner GdP-Landeschef (Gewerkschaft der Polizei) Stephan Weh drückte es so aus: „Das Timing finden wir extraklasse“. Ferner erklärte Stephan Weh: „Selbstverständlich ist der Wiederaufbau der Ukraine ein enorm wichtiges internationales Thema und Berlin möchte als Global Player Verantwortung für alles und jeden übernehmen. Aber eine solche Konferenz in die Hauptstadt zu holen, wenn zwei Tage später die EM losgeht, ist völlig realitätsfremd. Zumal leider noch nicht absehbar ist, wann dieser Krieg mitten in Europa beendet ist. Wir erleben aktuell beinahe täglich mehrere Großlagen, müssen an den beiden Tagen mit Staatsgästen rechnen, die hohe Gefährdungsstufen aufweisen und dementsprechende Sicherheitsmaßnahmen verlangen. Gleichzeitig wird es in dem Kontext sowie dem Konflikt in Gaza komplexe Versammlungslagen geben, ehe die halbe Welt zur EM nach Berlin pilgert. Wer so etwas entscheidet, sitzt im Elfenbeinturm und hat null Verständnis für die Risiken, vor denen unsere Kollegen tagtäglich die Bevölkerung beschützen.“

Das teilte unserer Redaktion der Berliner GdP-Landeschef (Gewerkschaft der Polizei) Stephan Weh mit. (Foto: Adam Neef)

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