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9. Mai 2025Aserbaidschan gedachte seines Staatsgründers Heydar Aliyev

(Foto: Volker Neef)
Herr Heydar Aliyev lebte von 1923 bis 2003. Nach dem Zerfall der UdSSR war er von 1993 bis 2003 Präsident des jungen, unabhängigen Staates Aserbaidschan.
Seine Exzellenz, Herr Nasimi Aghayev, Botschafter der Republik Aserbaidschan, hatte am 7. Mai in das Kulturzentrum seines Landes in Berlin-Tiergarten eingeladen. Zahlreiche Vertreter aus dem Bereich der Diplomatie, Medien, Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft traf man in Berlin-Tiergarten an.

Man gedachte in einem würdigen Rahmen an seinem 102. Geburtstag des Gründers der modernen Republik Aserbaidschan und Nationalleader des aserbaidschanischen Volkes.
In seiner Rede betonte der Botschafter, Heydar Aliyev habe für Aserbaidschan eine sehr große Bedeutung. „1993 stand Aserbaidschan am Rand des Staatszerfalls – bedroht durch innere Machtkämpfe, wirtschaftlichen Zusammenbruch und die völkerrechtswidrige Besetzung unseres Staatsgebiets durch Armenien. In diesem Moment übernahm Heydar Aliyev erneut die Führung und bewahrte unser Land vor der Fragmentierung und dem Verlust seiner Unabhängigkeit“. Heydar Aliyev gelang es mit seinem herausragenden politischen Weitblick, Entschlossenheit und diplomatischer Stärke, die nationale Einheit zu festigen, stabile Institutionen aufzubauen und Aserbaidschan auf der internationalen Bühne als souveränen Staat zu etablieren. Ebenfalls betonte der Botschafter: „Er war ein Staatsmann mit außergewöhnlicher Intuition, der unserem Volk in einer Phase tiefster Unsicherheit Orientierung und Hoffnung gab.“ Er sprach auch Heydar Aliyevs Bemühungen um den Ausbau internationaler Partnerschaften – insbesondere mit Deutschland, an. Der offizielle Besuch in Deutschland im Jahr 1996 habe den Beginn einer neuen Ära in den bilateralen Beziehungen markiert.

Die Kultur hatte am 7. Mai auch den ihr zustehenden Stellenwert! Den kulturellen Höhepunkt des Abends bildete ein Konzert, gestaltet von zwei herausragenden aserbaidschanischen Musikerinnen: Marziyya Huseynova, Solistin der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, und der Pianistin Narmin Najafli. Die Künstlerinnen erhielten sehr starken Beifall für ihre herausragenden Leistungen.

Das Kulturzentrum Aserbaidschans in Berlin-Tiergarten hat sich schon seit langer Zeit den Ruf erarbeitet, Spitzenleistungen den Gästen in Sachen Wissenschaft und Kultur zu bieten.
Text/Foto: Volker Neef