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7. Juli 2025Frankfurt a. M.: Sommerempfang des Schweizer Generalkonsuls

l-r.: MDgt. a. D. Dr. Michael Borchmann, Schweizer Regierungsrat Christoph Ammann, Stadtrat Mikael Horstmann (Foto: RBB)
„Der Schweizerische Generalkonsul Dr. Erik Jakob und Frau Cornelia Jakob geben sich die Ehre, Sie zum Schweizer Sommerempfang einzuladen, der am Donnerstag, 3. Juli 2025 (19.00-21.30 Uhr, Einlass ab 18.15 Uhr) im Garten der Schweizer Residenz in Frankfurt-Ginnheim stattfindet. Als Gastregion wird eine offizielle Delegation aus dem Kanton Bern in Frankfurt am Main erwartet.“

So hieß es in der frühzeitig versandten „eidgenössischen“ Einladung. Und als Veranstaltungsort war konkretisiert: Schweizer Residenz, Höhenblick 37, 60431 Frankfurt am Main.
Die Siedlung Höhenblick ist dabei ein besonderes architektonisches Juwel der Main-Metropole, nämlich eine unter Denkmalschutz stehende Siedlung in Frankfurt am Main. Sie wurde von 1926 bis 1927 in Frankfurt-Ginnheim im Baustil des „Neuen Frankfurt“ errichtet. Dieses Programm ist eng verbunden mit den Namen des damaligen Oberbürgermeisters Ludwig Landmann, seines Stadtbaurats Ernst May sowie des als „künstlerischer Leiter des Hochbauamts“ titulierten Martin Elsaesser. Und letzterer plante sein privates Wohnhaus, das Haus Höhenblick 37, auf einem großzügigen Grundstück am Hang zum Niddatal mit Blick auf den Taunus. Typisch für das Gebäude – heute im Eigentum der Schweizer Eidgenossenschaft – sind das Flachdach, die Klinkerfassade mit den schneeweißen Sprossenfenstern sowie die Einbindung des Gartens.

Und neben dem prachtvollen Anblick des vor mehr als 20 Jahren restaurierten Gebäudes ist dieser Garten heute im Zentrum der Sommerempfänge des Schweizer Generalkonsuls.
In seinen herzlichen Begrüßungsworten auf der Terrasse des „Elsässer Hauses“ ging den Herr Generalkonsul Dr. Erik Jakob auf die große Beliebtheit und Nachfrage nach den Schweizer Sommerfesten ein und das Bedauern, wenn sie einmal wegen Corona oder Witterungsbedingungen ausgefallen waren. Besonderes Augenmerk richtete der Generalkonsul in seinen Worten auch auf die besondere Preziose „Elsässer Villa“. Und mit Genugtuung stellte er fest, dass unter den Besuchern Generalkonsuls und Honorarkonsuln alle Erdteile mit Ausnahme von Australien vertreten seien.

Musikalische Umrahmung des Sommerfestes (Foto: RBB)
Besondere Worte fand er auch für den diesjährigen Gastkanton Bern: Bern habe alles zu bieten, was auch die Schweiz ausmache. Er danke Bern für das Sponsoring. Die Präsentation werde die so wichtige weitere wirtschaftliche Vernetzung zwischen der Schweiz und Deutschland fördern.
Seitens Gastkantons begann Herr Regierungsrat Christoph Ammann in seiner gewinnenden, mit feinem Humor durchsetzten Rede mit dem offiziellen Motto der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 „Die Welt zu Gast bei Freunden“, das sich auch auf Bern übertragen lasse. Seine Stichworte: Berner Lebensart, Wasserkraftkanton und blaue Bergseen. Die Berner Altstadt sei UNESCO-Weltwerbe und Eiger, Mönch und Jungfrau seien zum Greifen nahe. Sehr wichtige Unternehmen hätten sich hier angesiedelt, etwa aus den Bereichen Uhrenfertigung und Medizinalindustrie. Und der Regierungsrat gestand auch ein: Nirgendwo auf der Welt werde so langsam gegangen wie in Bern.
Die Grüße der Stadt Frankfurt und ihres Oberbürgermeisters überbrachte Herr Stadtrat Mikael Horstmann, der sich bemühte, spezielle Berührungspunkte zwischen Frankfurt und Bern zu finden und in einigen Fällen auch fündig wurde.
Angenehme Gespräche bei Schweizer Speisen und Berner Weinen sowie eine Verlosung ließen den Sommerabend ausklingen.
Text/Foto: RRB