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Chengdu präsentierte sich in Frankfurt a. M.

Direktor Zhao Wenqiao am Mikrofon (Foto: RBB)

Am 3.7. fand in Frankfurts Luxushotel Marriott eine sehr informative Präsentation des High-Tech-Industrieparks von Chengdu statt, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan. Organisiert wurde die Veranstaltung in Hessen vom Verwaltungskomitee des Industrieparks unter Mitwirkung des Vereins der Fujian Unternehmen unter Leitung von Herrn Vorsitzenden Chen Yunbin. 

Mitveranstalter Vorsitzender Chen Yunbi (Mi.) mit Besuchern (Foto: RBB)

Den Auftakt unter den Rednern machte Herr Konsul Song Caihua, im chinesischen Generalkonsulat in Frankfurt vornehmlich zuständig für die Belange der Auslandschinesen. Er überbrachte die Grüße des Generalkonsuls und bezeichnete den Zeitpunkt der Veranstaltung als ideal. Der deutsche Bundeskanzler habe mit Chinas Präsident Xi telefoniert und anlässlich des 50jährigen Jubiläums der EU-China-Beziehungen stehe in Kürze ein hochrangiger Gipfel in Beijing an. Song Caihua unterstrich, die Intensität der deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen ebenso wie die Höhe der deutschen Investitionen in China oder die immer wachsende Zahl der Güterzüge zwischen China und Duisburg.  

Aufmerksame Zuhörer (Foto: RBB)

Anschließend wies der Leiter des Verwaltungskomitees des Industrieparks, Direktor Zhao Wenqiao, zunächst auf die Attraktivität und hohe Lebensqualität Chengdus hin: Man habe eine große Geschichte, eine lebensfrohe Umgebung und eben auch den berühmten Panda. Ferner verfüge man über viele Partnerstädte (in Deutschland namentlich Bonn) und viele angesiedelte deutsche Unternehmen wie etwa Siemens, Bosch und Messer. Es gebe zahlreiche Kooperationen mit Deutschland im Bereich KI, und der Flughafen verfüge über eine große Zahl von Direktverbindungen weltweit.

Direktor Zhang Yi (Foto: RBB)

Als deutscher Redner griff MDgt. a. D., Dr. Michael Borchmann seine persönlichen Assoziationen beim Namen Chengdu auf: Wenn er den Namen Chengdus höre, denke er zunächst einmal an die Heimat der Pandas. Natürlich denke auch manch einer hier an die touristische Attraktivität. Schließlich sei aber auch die Sichuan-Küche – geprägt durch den Sichuan-Pfeffer – weit bekannt. Ihn persönlich beeindrucke noch etwas anderes: Er sei fasziniert von dem Maskenwechsel der Sichuan-Oper. 

Hessen sei wirtschaftlich auch ein idealer Standort für die Präsentation. Was die die Delegation interessierenden Bereiche angehe: Hessen sei ein wichtiger Standort für Unternehmen der Biomedizin, insbesondere in den Bereichen Biotechnologie und Medizintechnik. Was die ebenfalls interessierende elektronische Informationstechnologie betreffe: Hessen habe eine lebendige IT-Branche mit rund 10.000 Unternehmen, die etwa 122.000 Mitarbeiter beschäftigten und einen Umsatz von rund 40 Milliarden Euro erwirtschafteten. 

Als Vertreter der Frankfurter Büros des BWA unterstrich Dr. Manfred Welker das große Handelsvolumen zwischen beiden Seiten sowie die guten Verkehrsverbindungen, bevor Direktor Zhang Yi von der Internationalen Wirtschaftsförderung Chengdus die Zuschauer mittels Video und PowerPoint auf eine Reise durch die Geschichte und die aktuelle Wirtschaftskraft Chengdus mitnahm. Er bezeichnete seine Stadt als „Perle der südwestlichen Seidenstraße und Besuchsort Marco Polos, bevor er die neue Attraktivität Chengdus unter einzelnen Gesichtspunkten ins Blickfeld nahm. Fazit: Chengdu beeindrucke durch Offenheit und Kreativität und führe die „Liste der glücklichsten Städte Chinas“ an.   

Text/Foto: RRB