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24. Juni 2025
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25. Juni 2025BPI-Vorsitzender Oliver Kirst: „Nur gemeinsam können wir Herausforderungen annehmen“

Gitta Connemann und Dennis Radtke (Foto: Volker Neef)
Man gründete den „Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI)“ 1951. Er ist in Berlin angesiedelt.
Der BPI ist die Interessenvertretung von rund 260 Firmen aus dem Bereich Pharma- und Biotechfirmen. Knapp 78.000 Mitarbeiter sind in den rund 260 Firmen tätig. Größtenteils handelt es sich dabei um mittelständische Unternehmen, die sich seit mehreren Generationen im Familienbesitz befinden.
Oliver Kirst ist seit Winter 2023 der BPI-Vorsitzende. Am 23. Juni fand am Pariser Platz in Berlin-Mitte der Parlamentarische Abend statt. Oliver Kirst konnte neben zahlreichen Mitgliedern und Medienvertretern auch Gäste aus der Politik begrüßen. So traf man u. a. Gitta Connemann (CDU) an. Sie ist Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft. Zudem ist sie Beauftragte der Bunderegierung für den Mittelstand. Ihr Parteifreund Dennis Radtke, Mitglied des Europaparlaments, nahm ebenso am Parlamentarischen Abend teil wie Klaus Holetscheck (CSU). Er ist seit Oktober 2023 Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Landtag. Von Januar 2021 bis Oktober 2023 war er in Bayern Staatsminister für Gesundheit.

Die BPI-Verantwortlichen hatten im Vorfeld mitgeteilt: „Der kürzlich beschlossene Koalitionsvertrag 2025 „Verantwortung für Deutschland“ von CDU, CSU und SPD setzt wichtige Impulse für Gesundheit und Pflege. Für das Gesundheitswesen kündigen Union und SPD tiefgreifende strukturelle Reformen an und sprechen sich nachdrücklich für eine Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft und damit der Pharmaindustrie aus. Anfang Mai hat die neue Bundesregierung unter der Führung von Bundeskanzler Friedrich Merz ihre Arbeit aufgenommen. Nachdem er uns im Rahmen der HV 2024 seine wirtschafts- und gesundheitspolitischen Einschätzungen und Pläne mitgeteilt hatte, ist jetzt der richtige Moment, mit den neuen politischen Entscheidungsträgern über die konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschafts- und Gesundheitsstandortes zu sprechen“. Oliver Kirst sagte am 23. Juni: „Im Koalitionsvertrag steht viel Schönes drin. Entscheidend ist, was am Ende hinten herauskommt“. Ausdrücklich bedankte er sich für die Anwesenheit der zahlreichen politisch Verantwortlichen. „Die Anwesenheit von den zahlreichen Bundestagsabgeordneten, Europapolitikern, Amtsinhabern und Landtagsabgeordneten ist keine Selbstverständlichkeit. Nur gemeinsam können wir Herausforderungen annehmen“. Zu Zeiten des Kabinetts von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) waren Besuche von damaligen Vertretern der Bundesregierung nicht immer zu verzeichnen gewesen. Oliver Kirst wies auch daraufhin: „Die Pharmaindustrie bleibt Leistungsstark und Leistungsfähig. Unsere Branche kann Tempo, wenn man sie lässt“.

Gitta Connemann sprach Oliver Kirst ihren großen Dank und Respekt aus! „Danke für das Bekenntnis zum Standort Deutschland! Wir wollen sie in Deutschland behalten. Bitte bleiben sie!“ Sie teilte mit: „Die Pharmabranche ist mit einer Ausgabe von 16 Prozent im Sektor für Forschung und Entwicklung Spitzenreiter“. Keine andere Branche investiert hierzulande so viel im Bereich der Forschung und Entwicklung. Die Parlamentarische Staatssekretärin wies auch daraufhin: „99 Prozent der 3,3 Millionen Betriebe in Deutschland sind kleine und mittlere Unternehmen. Diese, oft in Familienbesitz befindlichen Firmen, denken nicht in Jahresabschlüssen. Sie denken in Generationen“.
Am 24. Juni findet in Berlin-Mitte dann die BPI-Hauptversammlung statt. Darüber werden wir ebenfalls berichten.
Text/Foto: Volker Neef