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4. Juni 2025Pianist Tigran Sargsyan-Nachgefragt

Konzert im Beethoven-Haus in Bonn (Foto: Steg)
Pianist Tigran Sargsyan-Nachgefragt
Tigran Sargsyan wurde 1985 in Eriwan (Armenien) geboren. Schon in seiner Kindheit war seine Liebe zur Musik spürbar.

Im Alter von 5 Jahren bemerkten die Eltern die musikalischen Fähigkeiten des Kindes und brachten ihn in ein Musikstudio (damals war der Besuch einer Musikschule erst ab 6 Jahren möglich). Im folgenden Jahr trat er in die Klavierabteilung der nach Mikael Mirzoyan benannten Musikschule Jerewan in die Klasse von Julieta Petrosyan ein und studierte dort später auch an der Kompositionsabteilung in der Klasse von Davit Sakoyan. Nach Abschluss der siebenjährigen Musikschule setzt er seine Ausbildung an der Tschaikowsky-Berufsmusikschule fort und wurde dort als Pianist ausgebildet; parallel dazu erhielt T. Sargsyan Kompositionsunterricht. Von 2003 bis 2008 studierte er am Staatlichen Konservatorium Eriwan in den Klassen Klavier (Professor A. Mokatsyan) und Komposition (Professor L. Chaushyan). Von 2008 bis 2010 setzte er seine höhere Berufsausbildung im Postgraduiertenkurs des nach Komitas benannten Staatskonservatoriums fort. In diesen Jahren nahm Tigran Sargsyan an vielen nationalen und internationalen Wettbewerben teil und gewann Ehrenplätze. Der sicherlich wichtigste davon war der 4. Internationale Wettbewerb junger Komponisten „Crystal Camerton“, der 2003 in Moskau stattfand. Da gewann er den 1. Ehrenpreis. Am liebsten gibt der Pianist und Komponist Solokonzerte mit einem vielfältigen Repertoire von Bach bis zu den Wiener Klassikern, von Chopin bis Rachmaninow sowie Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Seit 2023 lebt er in Berlin und tritt in renommierten Musikhäuser Deutschlands auf, wie Berliner Philharmonie, Beethoven-Haus Bonn, Ballhaus im Bergpark Kassel, etc.

Einer von Tigran Sargsyans größten Träumen ist es, sämtliche Klaviersonaten Beethovens aufzunehmen.
Wir sprachen mit dem aus Armenien stammenden Pianisten Tigran Sargsyan.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Sie sind am 1. Juni mit einem Solokonzert in Beethoven-Haus Bonn aufgetreten. Wie lief das Konzert?
Tigran Sargsyan: „Es war eine wunderschöne Erfahrung und mir eine große Ehre in so einem historischen Raum und vor so einem großartigen Publikum zu spielen. Der Empfang war sehr herzlich. Ich habe mich sehr gefreut, dass das Publikum so zahlreich da war, um sich gemeinsam mit mir auf eine musikalische Reise mit Klavierwerken von Ludwig van Beethoven und Frederic Chopin zu begeben“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Was haben Sie gespielt?
Tigran Sargsyan: „Im ersten Teil des Konzerts habe ich Beethovens Klaviersonaten №17 D-moll (bekannt als Sturmsonate) und №14 Cis-moll (bekannt als Mondscheinsonate) gespielt.
Im zweiten Teil sind die Meisterwerke von Frederic Chopin erklungen. An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich beim Veranstalter, Solisten und Künstlerischen Leiter des „Hamburg Stage Ensemble“ Herrn Arsen Zorayan für sein Vertrauen und seinen großen Einsatz bedanken. Ihm verdanke ich die Ehre, gestern im Beethoven-Haus Bonn spielen zu dürfen. Das Programm vom Konzert am 1. Juni im Beethoven-Haus Bonn sah so aus:
Erster Teil (Dauert 38 Min.)
Ludwig van Beethoven
1) Klaviersonate op.31, №2, „Sturm-Sonate“
2) Klaviersonate op.27, №2, „Mondscheinsonate“
Teil 2 (dauert 47 Min.)
Frédéric Chopin
1) Ballade in g-moll, op.23 (dauert 10′)
2) Waltz -op. 64, №2, in cis-moll (4’30“)
3) Nocturne in Es-dur, op.9, №2 (4’30“)
4) Waltz op.69, №2, in B- moll (3’40“)
5) Nocturne – cis- moll (4’15“)
6) Fantaise-Impromtu op.66 (5’45“)
7) Grand Polonaise brillante op. 22 (15′)“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Wann sind Sie wieder in Berlin mit einem Solokonzert zu sehen?
Tigran Sargsyan: „Mein nächstes Konzert in Berlin wird am 6. Juni um 18 Uhr in der Bibliothek am Luisenbad in Berlin-Wedding stattfinden. Der Eintritt ist frei. Der Einlass um 17:30 Uhr. Die Anschrift lautet: Badstr. 39 in 13357 Berlin-Wedding. Telefon: (030) 901845610
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Auf was darf sich das Publikum am 6. Juni freuen?
Tigran Sargsyan: „Das Programm vom Konzert am 6. Juni in Berlin ssieht so aus: Ludwig van Beethoven
1) Klaviersonate op.27, №2, „Mondscheinsonate“
Frédéric Chopin
2) Ballade in g-moll, op.23
3) Waltz -op. 64, №2, in cis-moll
4) Nocturne in Es-dur, op.9., №2
5) Nocturne – cis- moll (4’15“)
6) Fantaise-Impromtu op.66 (5’45“)
7) Grand Polonaise brillante op. 22“.
STIMME-DER-HAUPTSTADT: Vielen Dank für das Gespräch.
Text/Foto: Steg