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Aserbaidschanischer Botschafter enthüllte Gedenktafel im KZ Sachsenhausen  

S. E., Herr Nasimi Aghayev, der Botschafter der Republik Aserbaidschan und Militärangehörige aus Aserbaidschan (Foto: Frank Pfuhl)

Aserbaidschanischer Botschafter enthüllte Gedenktafel im KZ Sachsenhausen  

Vor den Toren der ehemaligen Reichshauptstadt Berlin hatten die menschenverachtenden Nazis auch systematisch die Vernichtung von Menschen betrieben. Zur planmäßigen Tötung von Gegnern des NS-Regimes bauten sie sowohl in Ravensbrück als auch in Sachsenhausen ein KZ auf.

(Video: Frank Pfuhl)

Am 4. Mai besuchte Seine Exzellenz, Herr Nasimi Aghayev, der Botschafter der Republik Aserbaidschan, das KZ Sachsenhausen. Es liegt nördlich gelegen von Berlin. Hier sperrten die Nationalsozialisten erstmals im Jahre 1936 ihre Gegner ein. Mit dem Kriegsbeginn 1939 sperrte man auch Kriegsgefangene aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden ein. Mit dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion im Juni 1941 litten unter grausamsten Bedingungen Soldaten der Roten Armee im KZ Sachsenhausen. Die Nazis hatten ab August 1941 eine Genickschussanlage im Einsatz. Mit diesem Todesinstrument hatten die Massenmörder ca. 18.000 Rotarmisten getötet. Bis zum Kriegsende 1945 saßen ca. 200.000 Menschen im KZ Sachsenhausen ein. 

In der damaligen UdSSR waren auch viele Soldaten aus dem aserbaidschanischen Teil des Landes am Kampf gegen Adolf Hitler und seine Helfershelfer beteiligt gewesen. Voriges Jahr hatte der Botschafter der Republik Aserbaidschan, Seine Exzellenz, Herr Nasimi Aghayev, eine Gedenktafel im KZ Dachau enthüllt. Es war die erste Gedenktafel für die heldenhaft kämpfenden Soldaten aus Aserbaidschan in einem deutschen KZ. Bei der Enthüllung am 4. Mai im KZ Sachsenhausen sprachen wir mit dem Herrn Botschafter der Republik Aserbaidschan.

Text: Volker Neef

Video/Foto: Frank Pfuhl