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Deutsch-französischer Freundschaftsvertrag unterzeichnet

STIMME DER HAUPTSTADT

Gedenkstein vor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin-Tiergarten (Foto: Adam Neef)

Innerhalb kürzester Zeit hatten die Deutschen drei Kriege gegen Frankreich geführt.

Das war von 1870 bis 1871 der Fall sowie im Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) und Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945). Auf beiden Seiten waren Hunderttausende Opfer zu beklagen. Man sprach sowohl in Frankreich als auch in Deutschland von einer Erbfeindschaft. 1958 lud Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle Bundeskanzler Konrad Adenauer in sein privates Landhaus ein. Die deutsch-französischen Beziehungen sollten auf kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ebene verbessert werden. Als Auftakt für die neue Freundschaft wurde in der Kathedrale von Reims 1962 eine Versöhnungsmesse gefeiert. Im Élysée-Vertrag von 1963 wurden dann die Grundlagen der Freundschaft und regelmäßigen Zusammenarbeit festgehalten.

Am 22. Januar 1963, heute vor 61 Jahren, unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag im Élysée-Palast in Paris. Aus Erbfeindschaft wurde Freundschaft.

Text/Foto: Adam Neef

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