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20. Juli 2025Die Schießeisen sitzen locker in Berlin

(Foto: Frank Pfuhl)
In Berlin sitzen die Schießeisen locker.
Am Abend des 18. Juli schoss ein bisher noch unbekannter Täter auf einen Motorradfahrer in der Sonnenallee in Neukölln. Der Motorradfahrer wollte gerade seine Maschine besteigen. Der Täter verletzte sein Opfer mit Beinschüssen.
Ebenfalls am Abend des 18. Juli wurde ein junger Mann in der Bergmannstraße in Kreuzberg durch Schüsse schwer verletzt. Er war Gast in einem Speiselokal, als man auf ihn urplötzlich geschossen hatte. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden.
Ein weiterer Vorfall mit einer Pistole ereignete sich am Abend des 18. Juli in der Kurfürstenstraße in Schöneberg. Im Rahmen eines Wortgefechts in einem Lokal gab ein Mann einen Schuss ab, der den Fußboden traf. Der Täter flüchtete und konnte später verhaftet werden. Niemand wurde bei der Schussabgabe in Schöneberg verletzt.

Der Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh sagte: „Dass auf Berlins Straßen Schüsse fallen und Auseinandersetzungen auch mit scharfen Waffen geklärt werden, ist jetzt keine Überraschung. Die Kollegen werden selbstverständlich allen Ansätzen nachgehen und auch klären, ob die Taten der letzten Nacht miteinander in Verbindung stehen. In der Tat ist es offensichtlich, dass sich derartige Meldungen in den letzten Wochen wieder häufen und in bestimmten Kreisen beim Konkurrenzkampf um lukrative Geldquellen und Macht auf Actio öfter mal Reactio folgt und wir hier vermutlich nicht mehr über Zufälle reden.“
Text: Volker Neef
Foto: Frank Pfuhl